Bereits am Freitag rückten Beamte der Autobahnpolizei aus, weil ein Sattelzug auf der A 7 bei Martinsheim quer stand. Nachdem Mitarbeiter der Autobahnmeisterei den Fahrer mit seinem Lkw auf einen nahegelegenen Parkplatz gelotst hatten, stellte die Polizei beim Fahrer Alkoholgeruch fest, berichtet die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried. Ein Test ergab einen Wert von 3,2 Promille.
Gegen 10.45 Uhr teilte ein Verkehrsteilnehmer der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried mit, dass auf der A 7 in Fahrtrichtung Ulm ein Sattelzug quer zur Fahrbahn stehen würde. Nach Eintreffen der Streife stellte diese fest, dass der Lkw bereits durch Mitarbeiter der Autobahnmeisterei auf den Parkplatz "Fuchsloch" gelotst worden war.
Führerschein und Fahrzeugschlüssel sichergestellt
Der 40-jährige Lkw-Fahrer aus Belarus gab an, dass er Probleme mit der Handbremse gehabt hätte und deshalb quer auf der Autobahn gestanden habe. Während des Gesprächs wurde bei dem Fahrer Alkoholgeruch festgestellt. Ein Test ergab einen Wert von über drei Promille.
Der Lkw wurde verkehrssicher auf dem Parkplatz abgestellt und später von einem anderen Fahrer der Firma abgeholt. Bei dem Fahrer des Sattelzugs wurde eine Blutentnahme durchgeführt und die Fahrzeugschlüssel zusammen mit seinem Führerschein sichergestellt. Zudem wurde von dem Fahrer ein Betrag in Höhe von 650 Euro als Sicherheitsleistung einbehalten, um die Durchführung des Strafverfahrens wegen Trunkenheit im Verkehr zu ermöglichen.