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Astheim
Lieder aus Taize mit dem Astheimer Chor an zwei Abenden
Der Altarraum der Astheimer Kartause wurde beim Taize-Gebet nur durch Kerzenschein erhellt.
Foto: Anja Strassburger | Der Altarraum der Astheimer Kartause wurde beim Taize-Gebet nur durch Kerzenschein erhellt.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 08.12.2023 02:57 Uhr

In der Kartause in Astheim fand vor kurzem ein Abend mit geistlichen Gesängen aus Taize statt. Diese wurden vom Astheimer "Heart-Chor" - "Singen mit Herz" unter der Leitung von Harald und Anja Strassburger präsentiert. Zwischen den Stücken wurden Gebete und meditative Texte vorgetragen.

Im französischen Taize sind diese Gesänge entstanden. Dort gibt es ein klösterliches Zentrum, das ökumenisch und international ausgerichtet ist. Aus diesem Grund ist das Repertoire der Lieder mehrsprachig. Das Prinzip besteht aus einfachen und einprägsamen Melodien, die durch mehrmalige Wiederholung ihre besondere spirituelle Kraft entfalten. Deshalb gehört bei Taize-Abenden auch eine entsprechende äußere Atmosphäre dazu: So wurde bewusst auf eine umfassende Beleuchtung verzichtet, und der Kirchenraum wurde lediglich von Kerzenschein erhellt. Die alte Klosterkirche aus dem 17. Jahrhundert war nach Ansicht der Chormitglieder ein idealer Ort dafür. Bis zu Säkularisation im Jahr 1802/03 lebten in Astheim Kartäuser-Mönche, die in dieser Kirche zum Beten und Singen zusammenkamen.

Der Chor eröffnete den Abend mit der Weise: "Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke, mein Licht: Christus, meine Zuversicht, auf dich vertrau' ich und fürcht mich nicht." Auch englisches ("Bless the lord, my soul" - "Lobe den Herrn, meine Seele") und lateinisches Liedgut kamen zum Klingen. Somit endete der Abend mit dem Stück: "Gloria Patri et Filio et Spiritui Sancto", dem Lobpreis auf den dreieinigen Gott.

Die Veranstaltung stand inhaltlich unter dem Thema "Zeit". Nicht zuletzt deshalb folgte der Chor der Einladung der evangelischen Kirchengemeinde Eichfeld und wiederholte das Programm am "Toten-/Ewigkeitssonntag". Auch dort wurden zwischen den Liedern meditative Texte vorgetragen, die zum Nachdenken anregten, wie sinnvoll jede(r) in Anbetracht von Sterben und Tod, aber auch unter der Perspektive christlicher Hoffnung mit der eigenen Lebenszeit umgehe, denn: "Alles hat seine Zeit", wurde unter anderem aus der Bibel (Buch Kohelet) zitiert.

Am Schluss bedankte sich Pfarrerin Kathrin Tewes beim Astheimer Chor und erteilte allen Anwesenden den Segen.

Von: Uli Binzenhöfer (1. Vorsitzender, Gemeindeteam der katholischen Pfarrei St. Johannes Evangelist,  Astheim)

Der Astheimer Chor unter der Leitung von Harald Strassburger
Foto: Marion Flammersberger | Der Astheimer Chor unter der Leitung von Harald Strassburger
 
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