
Die Lichterfeier in St. Vitus in Hörblach kurz vor Weihnachten fand große Resonanz bei den Dorfbewohnern diesseits und jenseits der B22.
"Warum muss man so lange auf Weihnachten warten?", so zu Beginn. In einer Begebenheit fragte ein kleines Kind die Mutter. Sie: "Auf etwas Schönes muss man meist warten, wie damals, als die Menschen lange Zeit im Dunkeln auf das Jesuskind gewartet haben."
Das Motiv des Heiligen Jahres 2025 beim Hausgottesdienst zum Advent und die einleitenden Worte dazu von Bischof Franz: "Schon Maria und Josef machen sich in "guter Hoffnung" auf und lassen sich von Gott leiten und begleiten" so wurden die Anwesenden selber zu "Pilgern der Hoffnung". Im Gebet: "Nein, ich lasse mir diese Hoffnung nicht nehmen, die Hoffnung, die Gott mir gab, als er in Jesus auf die Erde kam. Guter Gott, wir sind unterwegs mit den Menschen, die jetzt hier sind und mit denen wir verbunden sind. Wir sind unterwegs mit allem, was uns beschäftigt, den großen und kleinen Freuden und Sorgen unseres Lebens. Wir sind unterwegs als Pilger der Hoffnung, im Vertrauen, dass du mit uns gehst".
Diakon Lorenz Kleinschnitz: "Wir denken in dieser Stunde an die Menschen, die mit uns eine lange Wegstrecke unterwegs waren und im vergangenen Jahr noch an Weihnachten mit uns die hoffungsvollen Lieder gesungen haben und angekommen sind auf ihrem Pilgerweg an der Krippe. Sie leuchten nun in besonderer Weise an unseren Christbäumen als Lichter und durchbrechen mit ihrem Strahlen die Trauer."
Mit ihren Vornamen rief der Diakon rief die Verstorbenen des letzten Jahres auf, dazu wurde jeweils eine Kerze neben dem noch unbeleuchteten Christbaum angezündet. "Lasset strahlen, lasset strahlen euer Licht, euer Licht und gebt das Licht weiter und gebt das Licht weiter an die Welt" erfüllte im Kanon danach den Kirchenraum.
Anna Kram bedankte sich bei allen Lichtträgern in der Gemeinde, im besonderem bei Lorenz Kleinschnitz für seinen 20-jährigen Dienst als Diakon bei den Menschen in den Häusern und Wohnungen. Großer Applaus für ihn, die Bläsergruppe und alle Mitwirkenden. "War eine super Einstimmung auf Weihnachten", so beim Auseinandergehen.
Von: Lorenz Kleinschnitz (Diakon, Kirchengemeinde Hörblach)