Zu "Pöbeleien und Nazi-Vergleiche" vom 28. Oktober erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:
Herzlich bedanke ich mich bei Kristian Kienberger für die Einführung und Kontrolle der 2G-Regel in seiner Disco-Tenne in Altenschönbach. Mit Menschen, die sich gerne dort aufhalten und auch mitarbeiten, bin ich in Kontakt und wäre sehr besorgt, wenn diese Regel dort nicht gelten würde.
Wie Herr Kienberger finde ich den Vergleich mit dem Judenstern total abartig. Bei den Corona-Regeln geht es um Gesundheit und nicht um die pauschale Ausgrenzung von Menschen aus rassistischen oder religiösen Gründen. Die Äußerung eines FDP-Mannes, er sehe „unheimlich starke Parallelen“ zwischen der Judenverfolgung unter den Nationalsozialisten und der 2G-Regel, beängstigt mich geradezu. Ist dies die Denke von FDP-Anhängern und FDP-Mitgliedern (!) allgemein?
Das würde die FDP in dieser Hinsicht meines Erachtens nicht von der AFD unterscheiden. Der derzeitige starke Einfluss der FDP bei der Bildung der Bundesregierung und der womöglich wachsende Einfluss in Bayern bei den bevorstehenden Landtagswahlen würden mir für die Zukunft große Sorgen bereiten.
Monika Conrad
97355 Kleinlangheim