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VOLKACH
Leserforum: Quecksilber im Baggersee?
Zum Bericht „Kein Quecksilber in Altlasten entdeckt“ (15. September, Seite 32) zu möglichen Quecksilber Verunreinigungen der Mainlände erreichte unsere Redaktion folgender Leserbrief:
mom
 |  aktualisiert: 02.04.2019 12:22 Uhr

Der Sportanglerverein Mainschleife Volkach 1953 e.V. war schon immer auf der Suche nach einem geeigneten Fischgewässer. Da bot sich der Baggersee an der Dimbacher Straße südlich von Volkach an, welcher von der Firma Benz, damaliger Bürgermeister der Stadt, ausgebaggert wurde. Während und auch nach Beendigung dieser Arbeiten an Böschungen Glasreste in das Wasser gekippt.

Nach Erkundung beim Tiergesundheitsdienst Bayern e.V. Fachabteilung Fischereigesundheitsdienst Zentrale Grub P. F. 13 20-8 55 82 am 14. April 2008, wurden aus der Sandgrube verschiedene Fische zum beproben durch unseren Verein geliefert.

Das amtliche Ergebnis war erschreckend. Der zulässige Wert an Quecksilber, Blei und Cadmium war vom zugelassenen Maß um das Zehnfache überschritten. Die Empfehlung vom Amt: Lassen Sie die Finger von diesem Gewässer und verzehren Sie keine Fische aufgrund von Vergiftungsgefahr. Dieselben verseuchten Glasreste wurden auch an der Mainlände entsorgt.

Die Stellungnahme in der Mainpost vom 15. September kann ich nicht nachvollziehen. Übrigens kann man in einem Baggerloch mit bloßem Auge keine Giftstoffe feststellen! Aber was tut man nicht alles für Investoren und Touristen. Wie man sieht, sind Meinungen von ansässigen Bürgern in Volkach nicht mehr gefragt!

Karl Schneider 97332 Volkach

 
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