Zu den Porträts der fünf Volkacher Bürgermeisterkandidaten, die kürzlich veröffentlicht wurden, erreichte die Redaktion folgende Zuschrift.
Ich schlage die Schaffung eines Weinbaumuseums in der Barockscheune vor. Zwei Gründe bilden den Hintergrund zu diesem Vorschlag:
1. Volkach nennt sich "Weinstadt" – ohne ein entsprechendes Auftreten. Beispielsweise tragen die Sonnenschirme in der Innenstadt nur Aufschriften von Brauereien und Mineralquellen. Selbst vor dem Rathaus steht ein übergroßer Sonnenschirm mit Werbung für "Keiler Bier". Kein einziger Sonnenschirm trägt eine Werbeaufschrift für Wein. Bei der Flut der Digitalfotos, welche von der Volkacher Innenstadt gemacht werden, würde eine Sonnenschirmwerbung für die Weinstadt Volkach auch tausendfach dokumentiert und gelesen. Neben dieser Unterlassung, findet der Besucher auch keine Informationen über die Geschichte des Weines, den Weinanbau, die Herstellung, die Qualitäten und so weiter. Hier ist es höchste Zeit, diese Lücke zu schließen.
2. Die sehr aufwändig und teuer gestaltete Barockscheune liegt in einem Dornröschenschlaf. Sie bietet wenige Exponate und ist nur selten geöffnet. Hier wäre eine intensivere Nutzung der großen Flächen und Möglichkeiten durch entsprechende Exponate rund um den Wein sowie eine permanente Öffnung als Weinbaumuseum eine deutliche Bereicherung der Attraktionen in Volkach. Darüberhinaus wären hier auch Lehrprogramme und Anschauungsunterrichte für Schüler und Erwachsene möglich.
Ich habe einen Konzeptentwurf für ein Volkacher Weinbaumuseum ausgearbeitet, den ich einem/r zukünftigen Bürgermeister/in gerne kostenlos zur Verfügung stelle.
Willy Klapheck
97332 Volkach