
Dem Aufruf von Bund Naturschutz Volkach, Initiative Landschaftsschutz Mainschleife Lama und dem Landschaftspflegeverband Kitzingen, die einzigartige Natur im Naturschutzgebiet Dürringswasen Astheim zu retten, folgten 17 Naturbegeisterte.
Bewaffnet mit Hacke und Spaten rückten sie vor allem dem Ginster zu Leibe, der sich in den letzten Jahren auf dem Sandmagerrasen breit gemacht hat. "Sandmagerrasen sind sehr selten und bieten Lebensräume für eine hochspezialisierte Fauna und Flora", erklärte die Vorsitzende des Bund Naturschutz Volkach Gerda Hartner den Helfern.
Die Hunger- und Durstkünstler, wie die Silberscharte, die Sandgrasnelke, der Sandlaufkäfer oder die Ödlandschrecke seien an extreme Trockenheit und ein sehr geringes Nährstoffangebot optimal angepasst.
Andererseits seien viele dieser auf Sandgrasstandorte angewiesenen Spezialisten sehr konkurrenzschwach und stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Arten.
Mit großer Motivation beseitigten die Naturschützer zwei Vormittage lang die wachstumsstarken Konkurrenz der schützenswerten Sandbewohner als da sind Ginster, Brombeeren und Heckenrosen.
Die Vorsitzende dankte den Aktiven für die Bewahrung der hochgeschützten Lebensräume. Am Ende der Aktion durfte eine gute Brotzeit nicht fehlen.
Von: Gerda Hartner (1. Vorsitzende, Ortsgruppe Volkach im Bund Naturschutz)