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Kitzingen
Leader-Förderung: Ist Kitzinger Land fit für die Zukunft?
Bearbeitet von Andreas Köster
 |  aktualisiert: 12.02.2022 02:22 Uhr

Zwei Stunden lang befassten sich die Teilnehmer der Regionalkonferenz mit über 80 Teilnehmern mit Möglichkeiten, das Kitzinger Land weiterzuentwickeln. Die Regionalkonferenz mit regen Diskussionen wurde wegen der Coronapandemie online abgehalten. Die erarbeiteten Vorschläge fließen laut Pressemitteilung aus dem Landratsamt dann ein in die Bewerbung des Kitzinger Lands für die neue Förderphase des EU-Förderprogramms Leader.

Zunächst stand ein Überblick über Projekte der aktuellen Förderphase an, die von den Waldumbauwegen in Mainbernheim und Wiesentheid über die TraumRunden und das Projekt „Kitzingen fliegt“ bis hin zum Haus für Jugend und Familie in Kitzingen reichen, das mit bis zu einer  Million Euro gefördert wird. Danach konnten sich die Teilnehmer für eine von vier Arbeitsgruppen entscheiden. In vier virtuellen Räumen wurde die Frage „Wie fit ist das Kitzinger Land für die Zukunft?“ für die Bereiche „Landnutzung, Natur und Umwelt“, „Gesellschaft und Lebensqualität“, „Tourismus, Kultur und Naherholung“ sowie „wirtschaftliche Entwicklung, Standort, Energie“ diskutiert.

Stärken und Schwächen der Region

Zahlreiche Bürgermeister, Kreisräte und Vertreter von Verbänden und Institutionen sowie engagierte Bürger brachten ihre Sicht auf die Stärken und Schwächen der Region und ihre Einschätzungen zur zukünftigen Entwicklung des Kitzinger Landes ein. Auch erste Projektideen habe das Moderatorenteam im Ideenspeicher notieren könen, so die Mitteilung. Diese Impulse nimmt Regionalmanagerin Maja Schmidt mit für die nächsten Bearbeitungsschritte, so dass die Region Mitte Juli das Bewerbungsdokument für die Leader-Phase 2023 bis 2027 abgeben kann.

Seit insgesamt 20 Jahren profitiert das Kitzinger Land inzwischen von der EU-Förderung über das Programm Leader, so die Mitteilung. Im Jahr 2001 hatte sich der Landkreis erstmals auf den Weg gemacht, um die regionale Entwicklung mit vielen Akteuren gemeinsam voranzubringen und dabei auch von den Zuschüssen für den ländlichen Raum zu profitieren.

Aktionsgruppe muss Strategie erarbeiten

Die für Leader zuständige Lokalen Aktionsgruppe – angesiedelt beim Landratsamt Kitzingen – muss bis Mitte Juli 2022 eine Strategie für die weitere Entwicklung der Region erarbeiten – quasi das Bewerbungsdokument des Kitzinger Landes. Dieses Konzept werde nicht vom Regionalmanagement allein am Schreibtisch erstellt, sondern solle von vielen Akteuren aus der Region mitgetragen werden, unter anderem durch die Regionalkonferenz, heißt es aus dem Landratsamt.

Interessierte können sich in den E-Mail-Verteiler eintragen lassen und bekommen so aktuelle Informationen rund um Leader und die Arbeit des Regionalmanagements: lag-ziel@kitzingen.de

 
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