Dass Laufen viel mehr als reine körperliche Betätigung ist, konnten die Zuhörerinnen und Zuhörer am vergangenen Mittwoch im unteren Sportheim in Wiesentheid erfahren. Robert Hambloch und Uli Drexelius hatten zu einem Informationsabend mit dem bekannten Sporttherapeuten Prof. Dr. Ulrich Barthmann ins Sportheim eingeladen. In seinem Vortrag ging der Professor, der auch Mitorganisator des wissenschaftlichen Symposiums zum Würzburg-Marathon ist, auf die vielen positiven Aspekte des Laufens ein. Das gesteigerte Selbstwertgefühl von Frauen, positive Einflüsse in der Suchtprävention oder ein besseres Verständnis für den eigenen Körper sind nur einige Beispiele. Zahlreiche Studien, die er teils selbst initiiert oder begleitet hat, ließ er gekonnt und kurzweilig mit einfließen. Einen großen Lacher erntete er mit dem Ergebnis einer norwegischen Mortalitäts-Studie, nach der fünfmal mehr Menschen auf der Toilette sterben als beim Laufen. Gekonnt ließ er auch eigene Erfahrungen als langjähriger Läufer mit einfließen und konnte so viele Ängste den Einsteigerinnen und Einsteigern nehmen.
Von: Ulrich Drexelius (Abteilungsleiter Leichtathletik, TSV/DJK Wiesentheid 1905 e.V.)