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Kitzingen
Landkreis Kitzingen will FHWS-Forschungszentrum ansiedeln
Freistaat und Landkreis wollen ein Forschungsinstitut installieren, das Wissenschaft und Wirtschaft verbinden soll. Nun sucht der Landkreis Kitzingen nach einem Forschungsthema.
Das FHWS-Gebäude am Sanderheinrichsleitenweg in Würzburg. Der Landkreis Kitzingen bemüht sich um ein Forschungsinstitut in Zusammenarbeit mit der FHWS.
Foto: Silvia Gralla | Das FHWS-Gebäude am Sanderheinrichsleitenweg in Würzburg. Der Landkreis Kitzingen bemüht sich um ein Forschungsinstitut in Zusammenarbeit mit der FHWS.
Andreas Brachs
 |  aktualisiert: 11.02.2024 09:54 Uhr

Bekommt der Landkreis Kitzingen ein Forschungszentrum der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt (FHWS)? Landrätin Tamara Bischof überraschte mit diesem Thema kürzlich die Fraktionen im Kreistag und den IHK-Gremialausschuss. 

Ihren Worten zufolge sollen die Landkreise in Bayern sogenannte Technologietransfer-Zentren bekommen. Die FHWS habe den Auftrag, eine solche Forschungsstätte zusammen mit dem Landkreis aufzubauen. Sinn und Zweck sei, Wissenschaft und Wirtschaft zu verknüpfen. Die Wirtschaft soll von aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen profitieren. Und außerdem will der Freistaat mit solchen Projekten Studenten in die Fläche locken und Absolventen dort halten. Damit könne Nachwuchs für die Unternehmen generiert werden. 

Wirtschaft um Hilfe gebeten

Landrätin Tamara Bischof überraschte jüngst den IHK-Gremialausschuss mit der Ankündigung, dass die FHWS im Landkreis Kitzingen ein Technologietransfer-Zentrum aufbauen soll.
Foto: Andreas Brachs | Landrätin Tamara Bischof überraschte jüngst den IHK-Gremialausschuss mit der Ankündigung, dass die FHWS im Landkreis Kitzingen ein Technologietransfer-Zentrum aufbauen soll.

Das aus Sicht Bischofs erfolgreichste Modell dieser Art in Bayern sei das Zentrum für E-Mobilität in Bad Neustadt. Dort seien mittlerweile fünf Professoren und 40 Mitarbeiter beschäftigt.

Bischof bat die Unternehmen im Gremialausschuss, sich Gedanken zu machen, welches Thema für das Forschungsprojekt im Landkreis Kitzingen infrage komme. Sie nannte als Beispiele Robotik, intelligente Bewässerung, Bauindustrie und Werkstoffe. Wichtig sei ein Bezug zur Region.

Das außeruniversitäre Forschungsinstitut werde durch den Freistaat gefördert, allerdings müssten Landkreis und Wirtschaft die Kosten für die begleitende Stiftungsprofessur stemmen. Mit rund 150 000 Euro im Jahr sei zu rechnen.

 
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  • bauri
    So langsam gehen uns wohl die Ideen aus, wie wir noch mehr Steuergelder ausgeben können. Ganz nach dem Motto: Ich muss das Geld irgendwie ausgeben, weiß aber noch nicht wofür? Das kommt beim Publikum (Steuerzahler und Wähler) gar nicht gut an. Aber - der Freistaat fördert und der Landkreis zahl. Da könnte man fast meinen: Wir haben zu viele Professoren, für die noch verzweifelt eine mehr oder weniger sinnvolle Forschungstätigkeit gesucht wird. Und dann werden wieder 4-5 fußbaldfeldgroße Flächen versiegelt. Hauptsache: Wieder was an Land gezogen (wobei das "Land" dann untergehen muss).
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  • Arcus
    Bei dem vielen Geld was im Landkreis und der dort ansässigen Wirtschaft sonst sinnlos verplempert wird, sollten die 150000€ locker zu stemmen sein.
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