Der Besuch von Landrätin Tamara Bischof mit Vertretern der Polizeiinspektion Kitzingen in einer der Grundschulen im Landkreis zum ersten Schultag ist Tradition. Diesmal war die Landkreischefin mit den Beamten in der Drei-Franken-Schule in Geiselwind zu Gast, um dort die 18 Erstklässler zum Start in ihr Schulleben willkommen zu heißen. Gleichzeitig überreichte sie mit den Offiziellen im Rahmen der landkreisweiten Auftaktveranstaltung der Verkehrssicherheitsaktion "Sicher zur Schule – sicher nach Hause" die gelben Warnwesten an jeden Erstklässler.
Eine Premiere erlebten dabei auch die Offiziellen. Erstmals mussten zum Start wegen der Corona-Pandemie Masken als Schutz getragen werden. Die Kinder durften die Masken im Pausenhof, wo der offizielle Teil statt fand, abnehmen. In der Schule müssen die Schulanfänger, wie auch die anderen Grundschüler, die Maske bis zu ihrem Platz und beim Aufstehen tragen. "Wenn sie sitzen, brauchen sie keine Maske", erläuterte Schulleiterin Susanne Stark.
Geiselwinds Bürgermeister Ernst Nickel begrüßte alle und erinnerte daran, dass er selbst auch einst dort eingeschult wurde. Bevor es für die Kinder ins Klassenzimmer ging, bekamen sie noch viele gute Wünsche und Ratschläge von den Gästen mit auf den Weg. So hatte der Leiter der Polizeiinspektion Kitzingen, Markus Hack, einige Tipps zum Thema Sicherheit für die Kinder parat. Das Tragen der Sicherheits-Überwürfe, so der offizielle Name der Warnbekleidung, sei sehr wichtig, gerade um Unfälle zu vermeiden. "Haltet euch bitte an die Verkehrsregeln", gab er auch an die Eltern weiter und erinnerte an deren Vorbildfunktion.
Landrätin Bischof riet, den leuchtenden Schutz auch bei Sonne anzulegen. Er helfe, dass die Kinder sicher zur Schule und auch sicher wieder nach Haus gelangen. Sie zeigte sich zufrieden, dass der Unterricht am ersten Schultag wieder im Schulhaus statt finden kann: "Ich bin froh, dass der Schulbetrieb wieder läuft." Es seien eben außergewöhnliche Zeiten und Umstände, die das Tragen der Masken erfordern. Vom Schulamt war Schulrat Veit Burger gekommen, um den Kindern viel Spaß und Erfolg auf ihrem neuen Abschnitt zu wünschen. Im Landkreis Kitzingen wurden insgesamt 750 Kinder an 17 Schulen eingeschult.