Das Wetter war ideal bei der zweiten Auflage des Benefizlaufs Run & Help des TSV Albertshofen, die Läufer hatten ihren Spaß und taten etwas für die gute Sache. Moderator Walter Vierrether sang am Mikrofon dem Schwarzacher Christian Schreiner ein Geburtstagsständchen und am Ende kann der TSV mehrere Tausend Euro an die Kinder-Palliativstation der Malteser in Würzburg spenden.
Die Veranstalter mit dem TSV-Vorsitzenden Ralph Rudolph und der Leiterin des TSV-Laufteams, Silke Rudolph, hatten angekündigt, die Startgelder und die Einnahmen aus dem Getränke- und Essensverkauf komplett zu spenden. Die Kinderkrankenschwester Birgit Brack von der Kinder-Palliativstation schilderte den Läufern, wie ihre Einrichtung todkranke Kinder auf ihrem letzten Weg begleitet und es Eltern ermöglicht, 24 Stunden am Tag bei ihren Kindern sein zu können. Derzeit betreut die Kinder-Palliativstation in Unterfranken 30 Kinder.
Keine Dopingkontrollen
Landrätin Tamara Bischof würdigte die Arbeit der Einrichtung und fand es gut, dass die Albertshöfer dafür spenden werden. Deswegen habe sie gerne die Schirmherrschaft übernommen. Bürgermeister Horst Reuther legte den 311 erwachsenen Läufern und 71 Kinder die Getränkestationen auf der Strecke ans Herz und versicherte, dass es keine Dopingkontrollen geben würde.
Die teilnehmerstärkste Gruppe waren die Naturwanderfreunde Albertshofen mit 27 Personen und das Teilnehmerfeld erstreckte sich von Kindern bis zu den ältesten Teilnehmern Helene Lamparter (82 Jahre) und Friedrich Dieter (81 Jahre). Im Kinderlauf lag der zwölfjährige Paul Schartel aus Geiselwind ganz vorne und seine Mutter Helga Schartel war die schnellste Frau über sechs Kilometer.
Hoheiten mit Leiterwagen unterwegs
Die Läufer ab 16 Jahren konnten zwischen sechs und zehn Kilometern als Distanz wählen. Die kürzere Distanz gewann der Großlangheimer Martin Helmer vor Elias Altmüller vom Laufteam der Turngemeinde Kitzingen. Als Erster nach zehn Kilometern kaum Markus Weickert von der Spielvereinigung Laub ins Ziel.
Moderator Vierrether hatte acht Hoheiten aus dem Hofstaat dabei, die es auf der Strecke nicht so eilig hatten und einen Leiterwagen zur Versorgung mitzogen. Er ließ sich vom Benefizgedanken anstecken und er kündigte an, dass er die Erlöse aus Veranstaltungen unter seiner Regie wie dem Nikolausrock in diesem Jahr ebenfalls an die Kinder-Palliativstation der Malteser spenden werde.