Wanderung, Niederlassung und Heimischwerden sind zentrale Themen europäischer Geschichte. Die Ausstellung "Die Gerufenen - Deutsches Leben in Mittel- und Osteuropa" beschäftigt sich mit dieser Thematik und wird am Montag, 26. August, um 11 Uhr im Landratsamt Kitzingen eröffnet. Initiator der Wanderausstellung ist die Stiftung Zentrum gegen Vertreibungen.
Seit dem Mittelalter suchen deutsche Bauern, Kaufleute und Handwerker im Osten Europas ihr Glück. Die Ausstellung beschäftigt sich laut Pressemitteilung mit den Auswanderungsmotiven und erzählt von den unterschiedlichen Schicksalen, die die Menschen in der neuen Heimat erwarteten.
Die Ausstellung umfasst eine Zeitspanne von 800 Jahren. Geografisch gelangt halb Europa in den Blick: von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer und vom Böhmerwald bis zum Kaukasus. Es geht um Böhmen und Mähren, das Baltikum, die Westkarpaten, Siebenbürgen, die Gottschee, den Donauraum, Wolhynien, Galizien, die Bukowina, Bessarabien, den Schwarzmeer- und den Wolgaraum.
Im Landratsamt zu sehen ist die Ausstellung vom 20. August bis 27. September Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr, Montag und Dienstag, 13 bis 15.30 Uhr und Donnerstag, 13 bis 18 Uhr.