Im Freilandmuseum Kirchenburg Mönchsondheim können sich interessierte Besucherinnen und Besucher am kommenden Sonntag, 22. September, von 14 bis 15.30 Uhr bei einer Sonderführung auf einen kulturellen Streifzug vom Dorf in die Flur begeben.
Die landwirtschaftliche Nutzung der Flächen prägt seit vielen Jahrhunderten das Landschaftsbild rund um Mönchsondheim, schreibt das Museum in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind. Teilnehmer der geführten Kurzwanderung erfahren, wie sich die Dorfbevölkerung die fruchtbaren Böden und natürlichen Gegebenheiten rund um den Ort zu Nutzen machte und entsprechend kultivierte.
Was bedeutete die Dreifelderwirtschaft bei der Bestellung der Flächen? Was hatte es mit den Hutewäldern auf sich? Weshalb findet man entlang des Breitbachs zahlreiche Mühlen? Und welche Rebsorten eigneten sich für den Weinbau? Auch die damaligen Regelungen, die bei Vererbung, Nutzungsrechten und Naturalabgaben zum Tragen kamen, werden erläutert. Man lernt die Besonderheiten von Rechtlerwald, Harfenfeldern sowie Zehnt kennen und erfährt, welche Rolle der Dorfschultheiß in der Dorfverwaltung spielte.
Vor oder nach der Führung bleibt genügend Zeit, die Ausstellungen zum früheren Leben und Arbeiten in einem mainfränkischen Dorf zu erkunden. Die Kosten betragen elf Euro inklusive Museumseintritt, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Anmeldungen unter Tel.: (09326) 9799590. Weitere Infos unter www.kibu-museum.de