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Kitzingen
Künstlerkolonie Worpswede: Der Kampf weiblicher Künstler um Anerkennung
Katrin Hesse und Hans Driesel berichten vom Kampf der Künstlerinnen um Anerkennung in einer Männerwelt
Foto: Carolin Christoph | Katrin Hesse und Hans Driesel berichten vom Kampf der Künstlerinnen um Anerkennung in einer Männerwelt
Bearbeitet von Andreas Brachs
 |  aktualisiert: 21.10.2022 02:41 Uhr

Am Freitag, 21. Oktober, präsentieren Hans Driesel und Katrin Hesse um 19 Uhr im Fastnachtmuseum Kitzingen unter dem Motto „Ich bin ich, und ich will es immer mehr werden“ ein gemischtes Programm zum Thema Künstlerinnen in der Männerwelt. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von Marina Klinger an der Harfe, wie die Veranstalter mitteilen.

Der Abend widmet sich weiblichen Künstlern und ihrem Kampf um Anerkennung in einer Männerwelt, in der sie bis ins frühe 20. Jahrhundert hinein nicht einmal reguläre Kunstakademien besuchen durften. Im Mittelpunkt steht dabei die Gestalt der Malerin Paula Modersohn-Becker, deren eigenwillige frühexpressionistische Kunst in der männlich dominierten Künstlerkolonie Worpswede lange unterschätzt wurde.

Während ihr Mann nahezu als einziger in ihr die außergewöhnliche Künstlerin sah, reduzierte sogar der feinfühlige Dichter Rainer Maria Rilke sie lange auf ihre Eigenschaft als Ehefrau des Malers Otto Modersohn. Mit Schwerpunkt auf Worpswede entsteht so zu Harfenklängen ein vielschichtiges, auch poetisches Bild der Künstlerinnen und ihrer Kämpfe um Selbstbehauptung in der damaligen Welt bis in jüngste Zeit. 

Eine Anmeldung ist erforderlich unter info@deutsches-fastnachtmuseum.de oder unter Telefon: 09321/23355.

 
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