
Der Markt Rüdenhausen möchte eine Tempo-30-Zone auf nahezu allen Straßen in der Gemeinde einrichten. Darüber waren sich die Gemeinderäte in ihrer Sitzung einig. Wie Bürgermeister Gerhard Ackermann sagte, muss jedoch das Landratsamt seine Zustimmung zu dem Vorhaben geben.
Der Bürgermeister wies darauf hin, dass im Ort bis auf die Hauptstrecken bereits nahezu über all Tempo 30 gelte. Ausgenommen wäre bei dem Vorhaben die Staatsstraße von Wiesentheid in den Ort, die in Richtung Feuerbach abzweigt. Bei dieser Straße hat der Staat die Baulast, sie wird im Zuge der Dorferneuerung nicht zurückgestuft.
Gleichzeitig mit der Reduzierung würde dann auf den Straßen rechts vor links gelten. Das könnte vor allem auf den Hauptstrecken durch den Ort, wie der Markt- und der Jahnstraße, für manche Verkehrsteilnehmer ungewohnt sein, hieß es. Im Rat wurde überlegt, ob man deswegen vorübergehend an einige Stellen Schilder aufstellen solle.
Erst Sanierung im Ort abschließen
Richtig zum Tragen käme die neue Regelung erst, wenn die Arbeiten zur Sanierung der Hauptstraßen in Rüdenhausen abgeschlossen sind. Voraussichtlich noch bis November wird die Durchfahrt gesperrt, weil der Bereich am Rathaus bis zur Schirnbachstraße im Zuge der laufenden Dorferneuerung erneuert wird.
Nächstes Jahr wird dann die Janhstraße, also die Strecke nach Abtswind, an der Reihe sein. Darauf folgt ein weiteres, das dann dritte Paket im Zuge der Dorferneuerung. Bis Ende 2024 rechnet Bürgermeister Ackermann, dass die Straßen im Innerort fertig sein werden.
In der Sitzung beschloss das Gremium, einen Rasenmähertraktor anzuschaffen. Der TSV hatte einen Antrag an die Gemeinde gestellt, nachdem das derzeitige, fast 30 Jahre alte Modell stark reparaturbedürftig sei. Ein Mäher zum Preis von 8746 Euro wird nun gekauft; die Gemeinde wird den gesamten Betrag übernehmen.