
Der Bestand an Raubfischen in seinem Vereinsgewässer war beim Sportanglerverein Schwarzach noch nie so groß wie zurzeit. Das Raubfischvorkommen wäre noch größer, würden nicht die Kormorane den Nachwuchs regelmäßig dezimieren. Für den Vorsitzenden Walter Link ist das Verhalten der Vögel zwar ärgerlich, aber dennoch kein Problem. In der Jahreshauptversammlung der Petrijünger am Sonntag zeigte sich Link zufrieden mit der aktuellen Situation: „Ich glaube, wir hatten noch nie so viele Raubfische in unserem See.“
Im Mittelpunkt des Treffens in Stadtschwarzach standen die Neuwahlen des Vorstands. Link wurde in seinem Amt bestätigt. Sein neuer Stellvertreter ist Christian Greim, der den bisherigen Vize Willi Öttinger ablöste. Wieder gewählt wurden Markus Hein als Kassier und Bernhard Fröhling als Schriftführer. Für die Angelsieger des vergangenen Jahres hatte Link Königskette und Urkunden mitgebracht. Anglerkönig 2014 bei den Erwachsenen wurde Günther Wich, bei der Jugend Sarah Gerhard. Weitere Bestmarken setzten Michael Troll und Andre Meuser (Vereinsmeister), Manfred Thomann und Jan Burger (Sieger beim Jahreseröffnungsangeln) sowie Willi Öttinger und Andre Meuser (Weißfischangelsieger). Link zog eine positive Bilanz der Angelwettbewerbe: „Die Beteiligung und die Fangergebnisse waren wie immer sehr gut.“ Lediglich beim Weißfischangeln hätte sich der Vorsitzende mehr Teilnehmer gewünscht. Höhepunkt im Vereinsjahr war das Fischerfest. „Ein voller Erfolg“, so Links Fazit. Er dankte allen Helfern und den Mitstreitern, welche die 20 Ferienpasskinder betreuten. Der Nachwuchs zeigte auch reges Interesse am Nachtangeln Ende August. Die erfolgreiche Jugendarbeit in dem 124 Mitglieder starken Verein trägt die Handschrift von Christian Greim. In Sachen „Arbeitseinsätze“ wies Link darauf hin, dass in diesem Jahr das südliche Ufer am See befestigt werden muss, da es droht einzubrechen.