Lange mussten sich die Freunde der böhmischen Blasmusik gedulden, doch vor kurzem war es endlich soweit. Die Blaskapelle Altmannshausen lud zum Herbstkonzert nach Iphofen in die Karl-Knauf-Halle ein.
Nach der langen Corona-Pause war die Spielfreude der Musiker spürbar und die Blaskapelle Altmannshausen zeigte in Iphofen vor ausverkauftem Haus einmal mehr ihr Können. Ein gutes Händchen bewies die musikalische Leiterin, Bettina Henninger bei der Auswahl der Musikstücke. Klassiker wie „Der Falkenauer“, „Der Böhmische Traum“ und die „Löffelpolka“, kamen beim Publikum ebenso gut an wie die Stücke der neuen Böhmischen Blasmusik „Eine letzte Runde“ oder „Böhmische Liebe“. Moderne Kompositionen wie „You raise me up“ oder ein Medley „The Beatles“ lockerten das Programm auf. Mit stehenden Ovationen dankte das Publikum am Ende des Konzertes der Blaskapelle.
Ein besonderes Schmankerl des Abends war die Moderation, welche verschiedene aktive Musiker der Blaskapelle übernahmen. Die Liebe der Redner zu ihrem Hobby der Blasmusik war durchwegs spürbar und so wurde den teilweise sehr persönlichen Worten vom Publikum im voll besetzten Saal aufmerksam gelauscht.
Die erzwungene Corona-Pause wurde durch die Blaskapelle Altmannshausen außerdem gewinnbringend für die Nachwuchsarbeit genutzt. So konnten die vier Jungmusiker, Niklas Henninger (Trompete), Max Henninger (Trompete), Jonas Henninger (Posaune) und Amelie Bucher (Klarinette) ihr Können im letzten Teil des Abends unter Beweis stellen. Nahtlos in die Kapelle integriert durften sie ihren ersten Auftritt vor großem Publikum bestreiten.
Von: Günther Schell (Mitglied, Blaskapelle Altmannshausen)