
Im Rahmen der Konzertreihe Vinotonale, des Klassikfestivals an der Mainschleife, trat das Detmolder Bläseroktett in der Kartause Astheim auf. Unter der Leitung von Professor Aloisia Hurt präsentierte das Ensemble, bestehend aus zwei Oboen, zwei Fagotts, zwei Hörner und zwei Klarinetten, ein Programm, das Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Matyas Seiber und Johann Nepomuk Hummel umfasste, berichtet die Vinotonale in einer Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.
Eröffnet wurde das Konzert mit einer Darbietung von Mozarts Ouvertüre der Oper "Die Entführung aus dem Serail". Michael Matthewes, Fagottist des Detmolder Bläseroktetts, hat das Werk für das Ensemble arrangiert. Das technische Können und die harmonische Präzision des Oktetts brachte die Schönheit dieses Stückes eindrucksvoll zur Geltung. Es folgten ein Rondino in Es-Dur von Beethoven (WoO 25) und Mozarts Serenade in c-Moll (KV 388), deren komplexe Arrangements vom Publikum mit großem Applaus bedacht wurden.
Ein Höhepunkt des Abends war die Darbietung der "Serenade für Bläsersextett" von Matyas Seiber. Die Komposition, die vom Ensemble selbst als spannend, rhythmisch, komplex, simpel, virtuos, eckig, rund, dissonant und harmonisch beschrieben wurde, überzeugte durch ihre Klangeffekte und emotionalen Tiefgang und wurde vom Publikum begeistert aufgenommen. Das Konzert endete mit einer mitreißenden Interpretation der "Oktett-Parthia" in Es-Dur von Johann Nepomuk Hummel (S 48), die das Publikum zu Ovationen hinriss.
"Es war ein unvergesslicher Abend voller musikalischer Höhepunkte, in einem einmalig schönen Ambiente der Kartause", war die einstimmige Aussage der Musiker nach dem Konzert. "Wir sind stolz, ein solch vielseitiges Programm präsentieren zu können und freuen uns über die positive Resonanz des Publikums."