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KITZINGEN
Kommt ein Trabbi geflogen
Kommt ein Trabbi geflogen . . .       -  Er wird Narrenschleuder genannt, oder einfach „Narren – Trabbi“ und gehört dem Deutschen Fastnachtmuseum. Während der Bauphase war der Trabant im Kitzinger Bauhof untergebracht. Jetzt schwebte er mit Hilfe eines Krans über das Museum in den Innenhof auf die Terrasse ein.
Foto: Dieter Kewersun | Er wird Narrenschleuder genannt, oder einfach „Narren – Trabbi“ und gehört dem Deutschen Fastnachtmuseum. Während der Bauphase war der Trabant im Kitzinger Bauhof untergebracht.
Dagmar Ungerer-Brams
 |  aktualisiert: 28.05.2019 10:20 Uhr

Nach jahrelanger Abwesenheit ist der „Narren-Trabbi“, auch „Narren-Schleuder“ genannt, endlich wieder im Deutschen Fastnachtmuseum am Montag in Kitzingen angekommen.

Bedingt durch die Bauarbeiten für das neue Deutsche Fastnachtmuseum in den Jahren 2011 bis 2013, musste der Trabbi aus der ehemaligen DDR vorrübergehend in den Bauhof ausgelagert werden.

Dort wurde er gehegt und gepflegt, bis er dann jetzt wieder zum Einsatz kam. Am Sonntag hat er zunächst den Weg bis vor das Museum gefunden, um sich den zahlreichen Gästen des Kitzinger Frühlings zu präsentieren. Viel bestaunt und oft fotografiert, hat er den Sonntag beim Frühlingsfest in der Luitpoldstraße verbracht.

Nach einer „Übernachtung in der Garage von Museums-Nachbar Wolfgang Neeser, wurde er dann vorbereitet für den ganz großen „Überflug“.

Am Montagmorgen kam ein großer Kranwagen und ließ den Trabbi über das Museum in den Innenhof auf die Terrasse einschweben. Ein imposanter Anblick bot sich den Zuschauern, die sich dort versammelt hatten.

Der Trabbi ist ein Geschenk der Faschingsgesellschaft „Feucht Fröhlich“ aus Alach in Thüringen. Dem damaligen Präsidenten des Fastnachtverbandes Franken, Franz „Mecki“ Binder, wurde dieses Prunkstück aus Anlass der Wiedervereinigung Deutschlands und dem Zusammenschluss der Narren in Deutschland, als Gastgeschenk überreicht.

Die Narren haben den Trabbi dementsprechend beschriftet. So steht auf dem Dach zum Beispiel „Tarnkappen Trabbi, Radarfallen sicher“. Die Türen sind mit der Aufschrift „Präsident Fastnachtverband Franken“ verziert. Auch „Narrenschleuder“ oder „Alach – Feucht – Express“ ist auf dem Fahrzeug zu lesen.

Die Motorhaube ziert das Wappen des Vereins „Feucht – Fröhlich“, darunter ist zu lesen „Thüringen grüßt Franken“.

Am jetzigen Standort kann der Trabbi von den Besuchern des Fastnachtmuseums bestaunt und besichtigt werden.

Glücklich: Das Team des Deutschen Fastnachtmuseums freut sich, dass der „Narren-Trabbi“ wieder heimgekehrt ist. Von links im Bild: Die Museumsleiterin Daniela Sandner (auf dem Auto), Stiftungsvorsitzender Bernhard Schlereth, Gabriele Kewersun (Museumsverwaltung) und Dieter Kewersun (Archiv).
Foto: Fastnachtmuseum | Glücklich: Das Team des Deutschen Fastnachtmuseums freut sich, dass der „Narren-Trabbi“ wieder heimgekehrt ist.
 
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