Eine Initiative von Bürgern und Bürgerinnen aus Kaltensondheim, dem ADFC und der "IG Sicher Radeln in Kitzingen" hat sich in den zurückliegenden Monaten für den Bau des Lückenschlusses eines Radwegs zwischen Kaltensondheim und Kitzingen eingesetzt. Darüber informierte Bürgermeister-Stellvertreterin Gabriele Brejschka den Biebelrieder Gemeinderat bei seiner jüngsten Sitzung im Westheimer Rathaus.
Die Gesamtlänge des Radwegs beträgt fünf Kilometer. Hiervon wäre die Hälfte der Strecke ein Neubau. Bei einem Gespräch mit Kitzingens Oberbürgermeister Stefan Güntner habe dieser Unterstützung signalisiert, informierte Brejschka. Jetzt solle eine Machbarkeitsstudie erstellt werden. Auch gehe es um Fördergelder. Hier prüfe die zuständige Stelle in der Verwaltungsgemeinschaft Möglichkeiten. Auch Landtagsabgeordnete hätten ihrer Unterstützung zugesagt.
"Die Kosten werden der Knackpunkt sein", weiß Brejschka. Bei der Radweginitiative Kitzingen-Kaltensondheim sei man aber zuversichtlich. Sowohl von Kitzingen als auch von Kaltensondheim seien Teile einer Radwegtrasse vorhanden, heißt es in einem Schreiben der Initiative. Zudem existierten mögliche Flächen für den Bau des Radwegs parallel zur Straße.
Wasser drückt aus Richtung Erlach
Ein Thema, das Gemeinderätin Andrea Czech fast in jeder Sitzung zur Sprache bringt, ist die Kaltensondheimer Kirche, sprich deren Feuchtigkeitsproblem. Jüngst hat nun wieder ein Treffen von Bürgermeister Roland Hoh mit dem beauftragten Architekten stattgefunden.
"Es wird wohl daraufhin hinauslaufen, eine Drainage um die Kirche zu legen", sagte Hoh. Die solle tiefer als das Fundament liegen, um das Wasser von der Simultankirche wegzubekommen. Nach Meinung eines Geologen stehe die Kirche zwar auf einem Felsen, doch von Erlach her drücke das Wasser und könne durch Kapillarkräfte aufsteigen. Im nächsten Haushalt solle dafür eine Summe eingestellt werden, kündigte Hoh an.
Intensiv hat sich der Rechnungsprüfungsausschuss mit der Jahresrechnung 2022 befasst. Dessen Vorsitzende Andrea Czech nannte die Punkte, die man sich genauer angeschaut habe. So zum Beispiel beim Wasser den Ein- und Verkauf, weil die Wasserverluste immer noch hoch seien. Offene Fragen zu Rechnungen seien mittlerweile beantwortet worden. Bei Rechnungen zu Bewirtungen beziehungsweise bei Geschenken sollen künftig Teilnehmer- beziehungsweise Empfängerlisten beigefügt werden. Bei einem Wildschaden soll der Gemeinderat über den Ausgang des Gerichtsverfahrens informiert werden. Die Entlastung zur Jahresrechnung wurde einstimmig erteilt.