
Kirchweihsonntag, 16.30 Uhr: Ein Traktor zieht einen Gummiwagen, auf dem die Jugend sich aufgestellt hat, in die Dorfmitte. Monatelang war an den Versen gearbeitet worden, mit denen die Rednerinnen und Redner Benedikt Pfeuffer, Florian Müller, Peter Hartmann, Cedric Janitschka und Laura Adler wieder Denkwürdiges und Ulkiges aus zwölf Monaten Dorfgeschehen Revue passieren ließen.
Da waren Geschichten dabei von Stickerverteilungs-Wettkämpfen in Würzburg, wohin es die Kracken wieder mal zum Ausflug zog und wo die Domstadt mit Erinnerungsstücken an den Iphöfer Stadtteil verziert wurde. Beim Besuch des Weihnachtsmarktes floss dann nicht nur der Glühwein in Strömen, sondern auch die Lachtränen flossen über so manchen Mitgereisten, dem das Gebräu nicht wohl bekommen war.
Fehlendes Klopapier am stillen Örtchen
Zu Lachen gab es aber auch bei der Episode des jungen Burschen, der nach dem Verrichten des "Geschäfts" seine Freundin wegen fehlendem Klopapier am stillen Örtchen angerufen hatte. Nur angedeutet wurden dagegen die Geschehnisse rund um ein Public Viewing während der Fußball-Europameisterschaft. Was es mit dem ominösen Kaufhaus-Cop oder dem Wunsch nach einem anonymen Kummerkasten für Dorf-Geläster auf sich hat, darüber schwiegen sich die Redner aus.
Und ein Vorschlag der "Kracken" versetzte die Zuhörerschaft dann doch in Raunen: Unter der Rubrik "Wussten Sie schon?" erinnerte Laura Adler daran, dass der junge Possenheimer Johannes Hartmann sich bei den Meisterschaften der Brauer und Mälzer gegen Konkurrenz aus ganz Bayern durchgesetzt hatte und sich jetzt als "bester Nachwuchsbrauer Bayerns" bezeichnen kann. Ob Hartmann in seinem Heimatdorf eine Brauerei eröffnet? Die Possenheimer fänden das prima.
Bevor der "Kracken-Express" die Regie am Kirchweih-Sonntag übernommen hatte, fanden in der Dorfmitte wieder die beliebten Schätz- und Geschicklichkeitsspiele statt.