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Wiesentheid
Kommentar: Ein neues Gesicht für Wiesentheid
Ein kommunalpolitischer Niemand mit Klaus Köhler (Bürgerblock) hebt in Wiesentheid einen erfahrenen und gestandenen Bürgermeister wie Werner Knaier (CSU) tatsächlich aus dem Sessel? 24 Jahre Gemeinderat, dann 12 Jahre Bürgermeister, Kreisrat, Fraktionssprecher der CSU im Kreistag ist dieser. Doch all das zählte letztlich nicht.
Andreas Stöckinger
Andreas Stöckinger
 |  aktualisiert: 19.03.2020 02:10 Uhr

Ein kommunalpolitischer Niemand mit Klaus Köhler (Bürgerblock) hebt in Wiesentheid einen erfahrenen und gestandenen Bürgermeister wie Werner Knaier (CSU) tatsächlich aus dem Sessel? 24 Jahre Gemeinderat, dann 12 Jahre Bürgermeister, Kreisrat, Fraktionssprecher der CSU im Kreistag ist dieser. Doch all das zählte letztlich nicht.

Das mehr als überraschende Ergebnis lässt sich auf den ersten Blick nicht so leicht verstehen. Zumal Knaier keine größeren Böcke in den letzten Jahren geschossen hat und auch keineswegs unbeliebt in der Gemeinde ist. Was war es, das für den bisherigen Amtsinhaber Knaier zu diesem Ergebnis geführt hat? Seine zu zögerliche Haltung beim Thema Salatfabrik? Die nicht immer glückliche Außendarstellung? Die Kommentare im Mitteilungsblatt? Eine Anti-Wahl? Wer sucht, der findet wohl immer etwas, in dem Fall jedoch nichts gravierendes.

Vielleicht fühlte sich Knaier und die CSU im Vorfeld einfach zu sicher. Einen Wahlkampf in dem Sinne gab es in Wiesentheid diesmal eigentlich nicht.

Dabei gaben Klaus Köhlers Freie Wähler im Vorfeld eine schlechte Figur ab. Ihr eigentlich für die Bürgermeisterwahl vorgesehener Kandidat Michael Rückel machte kurzfristig aus Verärgerung einen Rückzieher, was zu einigen internen Querelen in der Gruppierung führte.

Als Notlösung gewissermaßen sprang Köhler ein. Der kam, sah und siegte. Vielleicht wollten die Bürger einfach nur ein neues, unverbrauchtes Gesicht. Das haben sie nun bekommen.

 
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  • H. K.
    Sehr geehrter Herr Andreas Stöckinger
    Unser neuer Bürgermeister ein Herr „NIEMAND“ (bedeutet „kein Mensch, keine einzige Person“) Die Brocken von Herrn Knaier: 1) Eklat mit Herrn Rückel, somit fast aus dem Gleichgewicht gebracht. Die Spur wurde gefunden. 2)Trotz so vieler Gewerbeeinnahmen: miserable Dorfstraßen. (wo fließt das Geld hin)? 3) Luxus-Toiletten>300 000€. 4) Geklüngel mit dem Grafen zur Saalatfabrik >gegen den Willen sehr vieler Wiesentheid’ der Bürger<. (Hat halt a`Geschmäkle). 5) Die verblödete Parkplatz Konstruktion am Schlosspark (Gemeindeeigenes Fahrzeug mit Reifenschaden) Trotzdem keine intelligente Korrektur. Sein Lächeln kann die Brocken nicht neutralisieren. Ein Herr NIEMAND (Herrn Klaus Köhler) wird versuchen solche Brocken nicht zu produzieren und wenn nötig intelligent Lösungen bzw. Korrekturen umzusetzen.
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  • D. B.
    ..schade ..wirklich verstehen kann man´s nicht.

    ..wie der Autor schreibt, ….wirklich einen Bock hat er nicht gemacht, …im Gegenteil.
    Er hat vieles sehr gut entwickelt im letzten Jahrzehnt, …er wusste genau wo er hinlangen muss, wo es was „zu holen“ gab …. und war dabei bis runter zum „kleinen“ Bürger sehr volksnah, freundlich und immer hilfsbereit.

    Hoffen wir, dass der Zusammenhalt im Gemeinderat sich wieder stärkt und auch die jetzt „Regierungspartei“ (FW) nach der internen Verärgerung wieder Zusammenhalt findet.
    …alles zum Wohle Wiesentheid´s ….wo´s sich´s sehr gut Leben lässt.
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  • P. K.
    Ich persönlich finde die Bezeichnung „Niemand“ unpassend
    „ Neuling“ wäre besser gewesen
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