Linsen, Bohnen oder Kichererbsen sind nicht nur lecker, sondern auch gesund. Das Sachgebiet Hauswirtschaft am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kitzingen hat Mitte November die Ortsbäuerinnen aus dem Landkreis Kitzingen zu einem informativen Nachmittag ins Amt in Kitzingen eingeladen. Im Mittelpunkt standen die Vorteile von Hülsenfrüchten, sowohl in der Ernährung als auch beim Anbau. Die Veranstaltung wurde von Sabine Fellner moderiert, die sich den Teilnehmerinnen auch als neue Mitarbeiterin im Sachgebiet vorstellte.
Nach der herzlichen Begrüßung durch Dr. Christiane Brunner, Abteilungsleiterin am AELF, sowie der Kreisbäuerin Anette vom Berg-Erbar und Bianca Scherer vom Verband für landwirtschaftliche Fortbildung (vlf), nahm Schulleiterin Martina Fischer die Gelegenheit wahr, für die Hauswirtschaftsschule zu werben. 2025 startet dort ein neues Semester mit dem Motto "Entdecke deine Leidenschaft für Ernährung und Haushaltsführung". Informativ präsentierte sie das breitgefächerte Ausbildungsangebot und ermutigte die Anwesenden, junge Frauen und Männer für die Ausbildung zu gewinnen.
Der Nachmittag war vor allem durch den Themenschwerpunkt "Hülsenfrüchte in der Ernährung und im Anbau" geprägt. Frau Beate Laumeyer vom Sachgebiet Gemeinschaftsverpflegung am AELF erklärte, wie Hülsenfrüchte erfolgreich in der Gemeinschaftsverpflegung eingesetzt werden können. Ihr wertvoller Tipp: Hülsenfrüchte lassen sich hervorragend in bekannten Gerichten "unterjubeln" – ein einfaches, aber wirkungsvolles Mittel, um die Vielfalt an pflanzlichen Eiweißen in den Alltag zu integrieren.
Jakob Kunzelmann vom Projekt FutureCrop der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Schwarzenau stellte die Ergebnisse von Anbauversuchen zu Erdnüssen und Augenbohnen vor.
Highlight der Veranstaltung war jedoch der kulinarische Abschluss. So gab es unter anderem saftige und schokoladige Brownies mit roten Bohnen, Kichererbsen-Cracker oder einen Linsenaufstrich zu probieren.
Die Teilnehmerinnen wurden so auch dazu angeregt, Hülsenfrüchte in ihren eigenen Haushalten und bei der Zubereitung von Mahlzeiten verstärkt zu verwenden.
Von: Simon Vornberger (Presse und Kommunikation, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg)