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MARKT EINERSHEIM
Können die Planer noch Potenzial für Bauplätze schaffen?
Symbolfoto: Hausbau       -  Symbolfoto: Hausbau
Foto: Purestock (Purestock) | Symbolfoto: Hausbau
Bearbeitet von Hartmut Hess
 |  aktualisiert: 21.02.2018 02:53 Uhr

Wie Markt Einersheims Bürgermeister Herbert Volkamer kürzlich in der Bürgerversammlung geschildert hatte, gehen immer wieder Anfragen nach Bauplätzen bei ihm ein, aber die Gemeinde hat nur noch einen Bauplatz zur Verfügung.

Alle anderen noch freien Bauparzellen sind in privater Hand und niemand zeige Verkaufsbereitschaft. Deswegen wird die Gemeinde jetzt aktiv um möglichst Abhilfe schaffen zu können.

Der Gemeinderat beauftragte in seiner Sitzung am Mittwoch das Technische Ingenieurbüro Glückert aus Dettelbach damit, eine Bauflächenuntersuchung durchzuführen. Die Ratsrunde war der Ansicht, dass das Geld für eine solche Untersuchung gut investiert sei. Das Büro soll eine Expertise erarbeiten, wo die Potenziale für Bauland in der Gemeinde sein könnten.

Dem Bürgermeister liegt das Thema sehr am Herzen, da die fehlenden Bauplätze die Entwicklung der Gemeinde hemmen, obwohl Markt Einersheim eine attraktive Wohngemeinde mit vollständiger Infrastruktur samt dem bald runderneuerten Terrassenbad als Sahnehäubchen ist. Aber im Gemeinderat bekräftigte Herbert Volkamer die Haltung der Gemeinde, nur dort Bauland schaffen zu wollen, wo die Gemeinde bei der Realisierung auch Besitzer der Flächen ist.

Gemeinderat stimmt zu

Weitere Themen im Rat waren: In absehbarer Zeit will das Unternehmen Knauf Gips KG im Bereich nordöstlich der Bundesstraße 8, Richtung Possenheim, einen Tagebau mit 9,5 Hektar Größe zum Abbau von Calciumsulfat (Gips) erschließen. Einen entsprechenden Rahmenbetriebsplan, zu dem das zuständige Bergamt an der Regierung von Oberfranken im Anhörungsverfahren die Gemeinde zur Stellungnahme aufgefordert hatte, beschied die Ratsrunde positiv.

Im Terrassenbad gehen die Arbeiten ihren Gang, wenngleich der Bürgermeister die beauftragten Handwerksfirmen gerne noch mehr anschieben möchte. Zuletzt wurde die Einebnung um das Schwimmbecken herum fertig gestellt und kommende Woche sollen die Außenanlagenbauer anfangen. Da sich die Höhenverhältnisse durch die Generalsanierung geändert haben, wird es jetzt notwendig, die Sitzmauer zum Hang hin aufzubauen. Auf 50 Meter Länge wird jetzt 50 Zentimeter breit und 15 Zentimeter hoch aufbetoniert, was rund 5000 Euro an Mehrkosten beschert. Darauf kommen später Sitzbänke, die die Bauhofmannschaft anfertigen wird.

Am 14. März um 18 Uhr findet die nächste öffentliche Gemeinderatsitzung mit dem Ortstermin auf der Schwimmbadbaustelle statt, dabei können sich auch interessierte Bürger ein Bild vom Baufortschritt machen.

Der Gemeinderat stimmte dem Zuschussantrag der Diakoniestation Kitzingen zu. Wie in den Vorjahren gewährt die Gemeinde 50 Cent pro Einwohner, was den Betrag von 606 Euro bedeutet. Heuer stehen wieder Neubenennungen von ehrenamtlichen Schöffen an, interessierte Bürger können sich bei der Gemeinde melden um auf die Vorschlagsliste zu gelangen. Nachdem ein Bürger in der Bürgerversammlung moniert hatte, dass die Gemeinde nichts für die Überwachung tue, wird die Gemeinde jetzt aktiv. Die Verwaltung soll prüfen, ob sich die Gemeinde an andere Kommunen zur Verkehrsüberwachung anschließen kann. Zudem hat der Bürgermeister die Bewohner von Häusern im Baugebiet Point angeschrieben und darin an die Parkmoral appelliert. Die Gemeinde will zudem ein Geschwindigkeitsmessgerät in der Mönch-sondheimerstraße aufstellen. Wegen einer Reparatur könne das Gerät aber erst im März postiert werden.

Herbert Volkamer informierte, dass am Bachlauf Richtung der Steinmühle gegenüber dem Schwimmbad Hecken zurück geschnitten wurden. Die Arbeiten liefen über den Landschaftspflegeverband, der 80 Prozent der Kosten übernimmt.

 
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