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Knauf investiert am Standort Iphofen zweistelligen Millionenbetrag: Was der Baustoffkonzern im Werk I vorhat
An der Bahntrasse, die durch das Knauf-Werksgelände führt, wurde ein Spezialkran aufgestellt, der eine Brücke über die ICE-Trasse hebt.
Foto: Andreas Gabriel, Knauf | An der Bahntrasse, die durch das Knauf-Werksgelände führt, wurde ein Spezialkran aufgestellt, der eine Brücke über die ICE-Trasse hebt.
Bearbeitet von Eike Lenz
 |  aktualisiert: 08.02.2024 12:53 Uhr

Seit Donnerstag sind die Erweiterungsarbeiten am Knauf-Werk I in Iphofen weithin sichtbar. Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung schreibt, wurde an der Bahntrasse, die durch das Werksgelände führt, ein 700-Tonnen-Kran aufgestellt, der eine Brücke über die ICE-Trasse hebt.

Diese Brücke ist für die Erweiterung im Werk Iphofen nötig. Knauf nutzt für die Arbeiten das Zeitfenster, das sich daraus ergibt, dass die Bahnstrecke zwischen Rottendorf und Neustadt an der Aisch noch bis 6. August wegen Sanierungsarbeiten für den Zugverkehr gesperrt ist.

Eigenen Angaben zufolge investiert Knauf am Standort Iphofen einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag. Mit der Werkserweiterung soll die vollständige Umstellung von synthetischem Gips auf Naturgips realisiert werden. "Derzeit wird im Werk I überwiegend sogenannter REA-Gips verarbeitet, der als Nebenprodukt in der Rauchgasentschwefelung (REA) in Kohlekraftwerken anfällt", wird Christoph Dorn zitiert, der bei der Knauf-Gruppe die Region Zentraleuropa verantwortet.

Durch den Ausstieg aus der Kohleverstromung werde dieser REA-Gips spätestens 2038 wegfallen. "Mit der Investition in das Werk I in Iphofen bereiten wir uns auf die vollständige Verarbeitung von Naturgips vor", so Dorn.

 
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