Die künftige Entsorgung des Klärschlamms bereite dem Markt Seinsheim große Sorgen, sagte Bürgermeister Heinz Dorsch. „Dieser muss künftig wohl verbrannt werden“, meinte er. Dazu müsste das Müllheizkraftwerk in Würzburg eine neue Ofenlinie bauen. Auch werde wohl eine Phosphat-Rückgewinnung künftig erforderlich. Für den gepressten Klärschlamm der Seinsheimer Kläranlage sei eine Lagermöglichkeit erforderlich, was in einem angemieteten Fahrsilo geschehen soll. Zusätzlich zu den vorhandenen beiden 200 Kubikmeter fassenden Behältnissen soll ein zusätzlicher Behälter gebaut werden, um das beim Pressen anfallende Trübwasser wieder dosiert der Kläranlage zuzuführen.
Weitere Themen im Rat waren:
Für die geplanten Arbeiten an der Seinsheimer Friedhofsmauer wurde der Vertrat mit dem Amt für Ländliche Entwicklung ergänzt. 37 861 Euro sollen die Bauarbeiten insgesamt kosten.
Wie auch die Jahre zuvor lehnte der Seinsheimer Gemeinderat einen Zuschussantrag der Diakonie Kitzingen ab.
Für die Flurbereinigung Tiefenstockheim sei die Schlussfeststellung getroffen worden, informierte Dorsch den Gemeinderat. Für die Vorstandsmitglieder der Teilnehmergemeinschaft werde es bei der Bürgerversammlung Urkunden geben. In Tiefenstockheim soll Andreas Weiermann das Amt des Siebeners ausüben. Die Vereidigung wird noch erfolgen.
Die Termine für die Bürgerversammlungen gab Bürgermeister Heinz Dorsch bekannt: In Seinsheim findet diese am Donnerstag, 15. März, statt, in Iffigheim am Mittwoch, 21. März, in Tiefenstockheim am Donnerstag, 22. März, und in Wässerndorf am Montag, 26. März. Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Informationen zum Thema Abwasser gibt es für die Bürger aller Ortsteile am Montag, 23. April, ab 19.30 Uhr im Jugendheim in Seinsheim.