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Kitzingen
Kitzinger Narren verlegen Rosenmontagssitzung: Die Geyer-Halle ist aus dem Spiel
Großbaustelle: An der Florian-Geyer-Halle regieren die Bauarbeiter. Einer der Gründe, warum die Rosenmontagssitzung der Kitzinger Narren umziehen muss.
Foto: Bertram Dehn | Großbaustelle: An der Florian-Geyer-Halle regieren die Bauarbeiter. Einer der Gründe, warum die Rosenmontagssitzung der Kitzinger Narren umziehen muss.
Frank Weichhan
 |  aktualisiert: 09.02.2024 17:12 Uhr

Die Rosenmontagssitzung der Kitzinger Narren mit der traditionellen Verleihung des Schlappmaulordens findet in diesem Jahr nicht in der Florian-Geyer-Halle statt. Wie KiKaG-Geschäftsführer Bertram Dehn mitteilt, werde man die Veranstaltung in die Fastnacht-Akademie verlegen. Dort ist Platz für bis zu 280 Besucher.

Wie Dehn in der Pressemitteilung weiter schreibt, gebe es dafür zwei Gründe. Zum einen ist die Florian-Geyer-Halle derzeit eine Baustelle. Dies würde eine Anlieferung an die Halle per Laster ebenso erschweren "wie die Umsetzung des Sicherheitskonzeptes".

Dieses Konzept dürfte sich nicht zuletzt auf den Laudator beziehen: Ministerpräsident Markus Söder als "Schlappmaul" der Jahre 2020 und 2021 übergibt den Orden an seine Nachfolgerin Luise Kinseher. Die Kabarettistin uns Schauspielerin hätte schon vergangenes Jahr geehrt werden sollen, damals war die Rosenmontagssitzung aber wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden.    

Kartenvorverkauf läuft nicht gut

Der zweite Grund: Der Kartenvorverkauf verlaufe "bisher eher schleppend". Zugleich würden die Kosten davonlaufen, Man müsse eine derartige Groß-Veranstaltung im wirtschaftlichen Rahmen halten, weil man sich ansonsten womöglich finanziell übernehmen würde "und somit der wirtschaftliche Fortbestand der Vereinigung gefährdet" sei, begründet Dehn im Namen des Präsidiums das Ziehen der Reißleine.

In der Fastnacht-Akademie (links) geht im Februar die Rosenmontagssitzung über die Bühne.
Foto: Corbinian Wildmeister | In der Fastnacht-Akademie (links) geht im Februar die Rosenmontagssitzung über die Bühne.

Den Narren sei "die Entscheidung nicht leichtgefallen", das Programm werde aber "nicht durch den Wechsel in eine kleinere Veranstaltungshalle verlieren", so das Versprechen. Alle Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit. Es werde sich aber "die ein oder andere Sitzverschiebung nicht vermeiden lassen". In den meisten Fällen kämen die Besucher näher an die Bühne und es gäbe "eine gute Sicht auf das Geschehen", heißt es abschließend in der Presseerklärung.

 
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