Neubau oder Sanierung – das war zuletzt die große Frage bei der 28 Jahre alten Klinik Kitzinger Land. Jetzt steht fest: Es wird eine Generalsanierung geben.
Den Ausschlag für diese Entscheidung gaben die Kosten: Ein Neubau des Kommunalunternehmens wäre auf 90 Millionen Euro gekommen, die nun anstehende Sanierung schlägt mit 76 Millionen Euro zu Buche. Davon übernimmt der Freistaat 75 Prozent, was 47 Millionen Euro entspricht. Damit bleiben noch 29,1 Millionen Euro, wobei den Großteil des Geldes die Klinik aufbringt.
18 Millionen Euro Eigenkapital
Laut Klinik-Vorstand Klaus Rihm konnten in den vergangenen 28 Jahren für genau diesen Fall rund 18 Millionen an Eigenkapital angespart werden. Möglicherweise schafft es die 205-Betten-Klinik sogar, die 29,1 Millionen Euro ganz und gar zu schultern, so dass der Landkreisetat nicht angetastet werden müsse, gab sich Rihm bei einer Pressekonferenz am Montagnachmittag im Landratsamt vorsichtig optimistisch.
Wenn am kommenden Mittwoch auch der Kreistag für die Sanierung stimmt, könnte es ganz schnell gehen: Das momentane Ziel ist, 2014 mit dem ersten Bauabschnitt zu starten. Was mit 24 Millionen Euro gleich ein dicker Batzen wäre. Davon würde auch ein Anbau in Richtung Parkplätze finanziert: Durch das Ausweichgebäude kann dann das eigentliche Krankenhaus Stück für Stück erneuert werden.
Klaus Rihm, der zusammen mit Landrätin Tamara Bischof und Chefarzt Dr. Wolfgang Karmann lange für einen Neubau gekämpft hatte, mussten sich am Ende der Entscheidung des Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit beugen, das sich eindeutig für die Sanierung ausgesprochen hatte. Eine Sanierung, die aller Voraussicht nach zehn Jahre dauern und damit frühstens 2024 abgeschlossen sein dürfte.
ach haetten wir doch neu gebaut ..... dann waeren Kosten maximal die Haelfte gewesen ?
so wie fast immer halt .....?????