Die Entscheidung fiel einstimmig aus, was bei zehn unterschiedlichen politischen Gruppierungen im Kitzinger Stadtrat nicht per se selbstverständlich ist. Künftig soll es in neuen Baugebieten im Stadtgebiet von Kitzingen keine sogenannten Schottergärten mehr geben. Das zu prüfen, ist die Aufgabe an die Stadtverwaltung, die der Stadtrat mit seinem Beschluss formuliert hat. Die "Steinwüsten" sind in vielen Kommunen umstritten, weil sie die Artenvielfalt schmälern.
Deshalb hatten nun auch in Kitzingen die beiden Stadträte Uwe Hartmann (Bayernpartei) und Tobias Volk (FW-FBW) einen gemeinsamen Antrag gestellt. Sie wollen damit erreichen, dass künftig mehr Grünflächen vor den Häusern entstehen. Nach Ansicht der Antragsteller ist das gut fürs Kleinklima sowie für Menschen und Tierwelt. Das Gremium nahm den Antrag mit 27:0 an. Die Stadtverwaltung sucht nun nach Möglichkeiten der Umsetzung.