Am Mittwochnachmittag durchsuchte die Kitzinger Polizei gemeinsam mit Unterstützungskräften die Wohnung eines 33-Jährigen in Kitzingen. Anlass war ein Ermittlungsverfahren wegen einer vorausgegangenen gefährlichen Körperverletzung, bei der ein Mann schwer verletzt wurde.
Laut Polizeibericht war am Dienstag gegen 11.40 Uhr der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst sowie der Einsatzzentrale der Polizei eine schwer verletzte Person in einer Sozialstation im Stadtgebiet gemeldet worden. Die eingesetzten Rettungskräfte stellten bei dem 56-Jährigen zurückliegende Verletzungen an den Beinen fest, die mutmaßlich durch eine Druckluftwaffe verursacht wurden. Der Mann kam daraufhin in ein Krankenhaus.
Die Kitzinger Polizei durchsuchte kurze Zeit später – gemeinsam mit Unterstützungskräften der Bereitschaftspolizei – die Wohnung des mutmaßlichen Tatverdächtigen in der Egerländer Straße. Hierbei konnte der Tatverdächtige vorläufig festgenommen und auf die Dienststelle gebracht werden. In der Wohnung wurde neben der Druckluftwaffe zudem eine kleine Menge Betäubungsmittel sichergestellt.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde der 33-Jährige nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, heißt es abschließend in der Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.