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SOMMERACH
Kirchgängerinnen lästern über ihre Stinkstiefel
Hatten ihre Ehemänner im Visier: Die Sommeracher Kirchgängerinnen (von links) Beate Fiala, Anette Steffen, Sabine Pfeuffer und Christa Kaupert zogen beim Faschingsabend über ihre Ehemänner her.
Foto: WALTER BRAUN | Hatten ihre Ehemänner im Visier: Die Sommeracher Kirchgängerinnen (von links) Beate Fiala, Anette Steffen, Sabine Pfeuffer und Christa Kaupert zogen beim Faschingsabend über ihre Ehemänner her.
wabr
 |  aktualisiert: 06.02.2013 12:05 Uhr

Hoch schlugen die Wellen des Frohsinns bei der Faschingssitzung des Sommeracher Sportvereins. Die Moderatoren Alfred Fiala und Thomas Hauck hatten in Erinnerung an die Platzierung beim Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden das Motto „Summerie einfach goldich“ vorgegeben.

Und goldverdächtig war auch die Faschingssitzung. Da gab es jede Menge Wortwitz, die das närrische Publikum begeisterte. Auch für das Auge wurde einiges geboten. Anspruchsvollen Choreografien, mitreißende Rhythmen und schöne Kostüme ließen die tänzerischen Darbietungen zu einem Augenschmaus werden.

Mit dem Thema „Golddorf Sommerach“ beschäftigte sich Alfred Fiala als „armer Bruder“. Sein Vorschlag: „Anstatt mit alter Mauer und Mini-Häppchen empfangen wir die Kommission doch einmal mit einer Prozession.“ Der arme Bruder beklagte auch den Rückgang von Trauungen in der Kirche. Die Jugendlichen würden wie in Sodom und Gomorra leben und mittlerweile der kirchlichen Trauung den kostenlosen Sektempfang bei der standesamtlichen Trauung im Rathaus vorziehen.

Die Kirchgängerinnen Sabine Pfeuffer, Ulla Lussert, Beate Fiala und Anette Steffen wettertend über ihre „besseren Ehehälften. Doch letztendlich waren alle froh, „dass sie so einen Stinkstiefel zu Hause haben“. Viel zu lachen gab es auch beim Vortrag von Thomas Hauck. Er stieg als Hundefreund in die Bütt. Als seine Frau ihm zwecks Erweiterung des Familien-Clans ansprach, war er begeistert. Doch sie wollte keinen Familiennachwuchs, sondern schlichtweg einfach einen Hund. Lachsalven entlockten auch die Sommeracher Faschingsoriginale Christa Kaupert, Sabine Pfeuffer, Beate Fiala und Anette Steffen. Sie wussten über alles Bescheid und hatten auch Dorfneuigkeiten mitgebracht. So gibt es passend zum Golddorf künftig in einer Sommeracher Gärtnerei auch eine neue Sorte Geranien. Ihr Name: „Golden-Girls“. Unter anderem tratschten sie auch über mehrere Rentner, die die Bauhofmitarbeiter unterstützen. Für sie hat man mittlerweile den „Rentner-Unkraut-Vernichtungsverein“ gegründet.

Philosophien am Bügelbrett

Was man so alles beim Bügeln erlebt, davon berichtete Sandra Endres als Bürgelbrett-Philosophin. Und Jürgen Pfaff begeisterte schließlich als türkische Putzfrau.

Ein Augenschmaus waren der Auftritt der hauseigenen Garde (Leitung: Linda Kaufmann) sowie des Tanzmariechens Franziska Swoboda. Jubelstürme ernteten das Damen- und Männerballett (Leitung Kerstin Karl), das Kinder- und Jugendballett und die hauseigene Garde (Linda Kaufmann). Beim Sommeracher närrischen Treiben mit von der Partie war auch eine Faschingsabordnung aus Schwarzenau.

 
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