Die Gestaltung des Mainufers in Marktbreit schreitet voran. Jetzt ging es im Stadtrat um die Gestaltung der Kioske. Die neuen Kioske sollen ein Satteldach aus Kupfer bekommen. "Bei einem Flachdach gibt es keinen Zuschuss", verdeutlichte Bürgermeister Harald Kopp in der jüngsten Stadtratssitzung. Es solle eine zurückhaltende, aber hochwertige Gestaltung werden. Die Regierung wolle dort nämlich keine "Currywurstbuden". Zumal in einem Schreiben der Regierung von Unterfranken schon bei der benachbarten Tankstelle von einem "städtebaulichen Missstand" gesprochen war.
Stadträtin Christine Müller erklärte, dass sie ein Satteldach mittragen könne. Allerdings wünsche sie sich bei der Farbgebung helle, freundliche Farbtöne und keine "dunkelgrüne Bruchbude". Bürgermeister Kopp entgegnete, dass sich der Planer von den Grünanlagen habe leiten lassen. Stefan Schlicht vom Büro Schlicht-Lamprecht-Kern versicherte, dass die Buden am Ende feingliedriger seien, als man jetzt meinen könnte. "Über den Farbton kann man noch diskutieren."
Jetzt werden die Kioske ausgeschrieben. Die Fertigstellung ist für nächstes Jahr geplant. Die Neugestaltung des Mainufers bringe der Stadt einen deutlichen Mehrwert, ist sich Schlicht sicher. "Es ist ein Ort des Verweilens."
Rübenerde darf auf Gnodstadter Gemarkung aufgebracht werden
Zustimmung gab es zum Antrag der Südzucker, auf einem Acker an der Bundesstraße 13 auf Gnodstadter Gemarkung Rübenerde aufbringen zu dürfen. Die anliefernden Fahrzeuge müssen sich dabei an bestimmte Auflagen halten.
Das Stadtratsgremium ist wieder komplett. Nachdem Herbert Biebelriether sein Mandat niedergelegt hatte, war Rainer Herbst für die Freie Wählergruppe Gnodstadt der Listennachfolger. Er wurde von Bürgermeister Kopp vereidigt. Herbst ist Mitglied im Rechnungsprüfungsausschuss und im Jugend- und Sportausschuss. Für den Kultur- und Erziehungsausschuss sowie den Bau- und Hauptausschuss ist er Vertreter.