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Bärlesweg Mainbernheim: Kinderwanderweg wird erweitert
Noch steht die Schweden-Schaukel bei Thomas Bachleitner im Garten, bald kommt sie aber an ihren Platz beim großen Bärlesweg.
Foto: Gerhard Krämer | Noch steht die Schweden-Schaukel bei Thomas Bachleitner im Garten, bald kommt sie aber an ihren Platz beim großen Bärlesweg.
Gerhard Krämer
 |  aktualisiert: 10.05.2023 10:14 Uhr

Der kleine Bärlesweg in Mainbernheim bekommt eine Erweiterung: Der große Bärlesweg ist am Entstehen. Während die kleine, 2,5 Kilometer lange Runde an der Kellermühle startet und Richtung Iphofen geht, verläuft die große rund drei Kilometer lange Runde Richtung Eichelsee.

Nachdem der kleine Kinderwanderweg mit Mitmachstationen, der im Frühjahr 2019 nach knapp einjähriger Bauzeit eingeweiht worden war, sehr gut angenommen wird, dachte man rasch an eine Erweiterung. "Eigentlich haben wir von Anfang an an einen zweiten Weg gedacht, weil so viele Ideen vorhanden waren", erzählt Thomas Bachleitner.

Flora (links) und Amrei Bachleitner, die beiden Töchter von Sabrina und Thomas Bachleitner, haben sich als Testerinnen der Stationen bewährt. Drache Dragobärt freut sich über den Besuch.
Foto: Gerhard Krämer | Flora (links) und Amrei Bachleitner, die beiden Töchter von Sabrina und Thomas Bachleitner, haben sich als Testerinnen der Stationen bewährt. Drache Dragobärt freut sich über den Besuch.

Im Herbst soll alles fertig sein

Es sei eigentlich die Idee seiner Frau Sabrina gewesen. Beim Urlaub in den Alpen habe man auf einem Berg solche Mitmachstationen entdeckt. Wieder in Mainbernheim, sei die Idee in den Arbeitskreis Kultur und Tourismus (AKuT) hineingetragen worden. "Alle fanden den Gedanken gut", freut sich Bachleitner, der auch den Stadtrat begeistern konnte. Insgesamt hätten rund 50 Helfer aller Altersschichten an der Verwirklichung mitgeholfen.

Das Waldtelefon funktioniert.
Foto: Gerhard Krämer | Das Waldtelefon funktioniert.

Für den zweiten Erlebnispfad, dessen Fertigstellung sich wegen der Corona-Pandemie in dieses Jahr verschoben hat, existieren schon die meisten Stationen. Heuer im Herbst soll alles fertig sein.

Weidentunnel musste nachgesteckt werden

Aus einfachen Dingen entstehen Wasserspiele an der Sicker.
Foto: Gerhard Krämer | Aus einfachen Dingen entstehen Wasserspiele an der Sicker.

Die ursprünglich für den großen Bärlesweg gedachte Schweden-Schaukel steht nun im Garten der Bachleitners. "Für den Garten ist sie geeignet, für die öffentliche Nutzung nicht", erklärt Bachleitner, Deshalb wurde sie mit stabileren Hölzern nachgebaut. Sie steht zwar derzeit auch noch in seinem Garten, doch bald soll sie, wenn alles mit dem Standort geklärt ist, ihren bestimmten Platz an einer Streuobstwiese finden.

Nicht alles ist noch vorhanden. Flora, Amrei und Thomas Bachleitner bedauern, dass zum Beispiel einige Eimer fehlen.
Foto: Gerhard Krämer | Nicht alles ist noch vorhanden. Flora, Amrei und Thomas Bachleitner bedauern, dass zum Beispiel einige Eimer fehlen.

Der Weidentunnel bestehe eigentlich schon seit 2018, weil man ja die Weiden habe stecken müssen, erzählt Bachleitner. Wegen der trockenen Jahre habe man immer wieder nachstecken müssen. Auch der Drache "Dragobärt Draufgänger", geformt von Kettensägen-Künstlern, wartet am großen Parkplatz an der Kitzinger Straße vor der Stadt auf Kinderfüße, die über ihn laufen. Das Balancetier ist die erste Station des großen Kinderwanderwegs.

Weg und Stationen pflegen Ehrenamtliche

Weitere Stationen sind ein Fühlkasten, ein Waldtelefon, ein wie auch beim kleinen Weg vorhandener "Nicht-den-Boden-Berühr-Weg", eine Kaleidoskop-Station, Wasserspiele an der Sicker, ein Weitsprungkasten und ein Kletternetz. Weg und Stationen pflegen Ehrenamtliche. Da gibt es viel zu tun. Vom Grasmähen bis zur Kontrolle, ob die Dinge in einem sicheren Zustand sind. Fehlende Teile müsse man auch immer wieder mal ergänzen, bedauert Bachleitner, weil manches "einfach verschwindet".

Was könnte das sein? Amrei und Flora Bachleitner ertasten die Gegenstände im Fühlkasten. Papa Thomas Bachleitner freut sich, kritische Testerinnen für die Stationen zu haben.
Foto: Gerhard Krämer | Was könnte das sein? Amrei und Flora Bachleitner ertasten die Gegenstände im Fühlkasten. Papa Thomas Bachleitner freut sich, kritische Testerinnen für die Stationen zu haben.

Was den Weg auch noch so reizvoll macht, ist, dass er wie der erste ein Gemeinschaftsprojekt ist, an dem viele Hände mitgearbeitet haben. Das bedeutet auch, dass viel Geld gespart werden konnte.

 
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