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KITZINGEN
Kindergarten St. Michael feiert sein zehnjähriges Bestehen
Ein Kindergarten und ein Vogelnest sind zwei Dinge, die vieles gemeinsam haben. Das bewiesen die Kinder beim zehnjährigen Jubiläumsfest des Kindergartens St. Michael in Etwashausen am Samstag in ihrem Spiel: Das Vogelnest-Gleichnis zog sich wie ein roter Faden durch das Unterhaltungsprogramm.
Neben vielen Kindern freuten sich auch Pfarrer Uwe Bernd Ahrens und Leiterin Ute Weiß über das Kindergartenjubiläum.
Foto: FOTO Janosch Priebe | Neben vielen Kindern freuten sich auch Pfarrer Uwe Bernd Ahrens und Leiterin Ute Weiß über das Kindergartenjubiläum.
Von unserem Mitarbeiter Janosch Priebe
 |  aktualisiert: 04.05.2008 13:45 Uhr

Zehn Jahre St. Michael – das stimmt so nicht ganz. Ein Kindergarten mit diesem Namen existiert in Kitzingen seit 1975. Allerdings wurde die Tagesstätte für den Nachwuchs damals in der Schwarzacher Straße eröffnet. Nachdem zu den zwei Gruppen eine weitere kam und diese in die Turnhalle ausweichen musste, beschloss der Stadtrat 1998 den Umzug in die Gartenstraße.

Dort wurde eine neue Anlage gebaut, wo drei Gruppen prima Platz finden. Und diese neue Anlage feierte am Wochenende ihren zehnten Geburtstag.

Wo sich Kinder wohl fühlen

„Wo hat der Bürgermeister schon im Sand gespielt? Im Kindergarten, im Kindergarten, da fangen alle mal als kleine Leute an“, sangen die Kinder vor den Augen ihrer Eltern und der Gäste, darunter auch Kitzingens Oberbürgermeister Siegfried Müller, Alt-OB Bernd Moser und zahlreiche Stadträte. Und wie ein Vogelnest, in dem die Küken Geborgenheit und Schutz suchen, bis sie flügge werden, ist auch der Kindergarten ein Hort der Geborgenheit. „Ein Ort, an dem sich Kinder wohl fühlen. Ein Ort, an dem Kinder Freunde finden. Ein Ort an dem Kinder anerkannt, geschätzt und angenommen werden.“ So brachte es die Leiterin Ute Weiß auf den Punkt.

Auch Pfarrer Uwe Bernd Ahrens, Kindergartenbeauftragter des Dekanats, griff das Bild des Vogels in seiner Predigt auf: „Von den Vögeln können wir ganz schön viel lernen“, sagte er in Anlehnung an einen Ausspruch Jesu.

Schließlich gratulierte auch Kitzingens OB Müller zum Jubiläum und zeigte sich angetan von der „herrlichen Anlage“, für die der Stadtrat vor gut zehn Jahren einstimmig votiert hatte. Der Umzug des Kindergartens zeige, dass Kitzingen eine familienfreundliche Stadt sei. Müller sicherte dem Kindergarten weitere Unterstützung zu, bevor er den Kindern Süßigkeiten schenkte.

Interessant war das Geschenk, das Dekan Hanspeter Kern dem Kindergarten in Aussicht stellte: Die Kirchengemeinde will für die Kindern ein Matschbecken organisieren. „Hier werden junge Menschen fit fürs Leben gemacht. Ein Kindergarten wird nie älter, er bleibt jung“, sagte Kern.

Im Anschluss an das Programm warteten neben strahlendem Sonnenschein zahlreiche Aktionen auf die Besucher: Tipps zu gesunder Ernährung, ein Musikzimmer oder eine Ruheecke ließen keine Langweile aufkommen. Auch die Turnhalle, in der zahlreiche alte und aktuelle Bilder aus der Kindergartenhistorie aufgestellt waren, stieß auf großes Interesse.

 
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