
Nach langer Bauzeit ist die Erweiterung des evangelischen Kindergartens in der Alemannenstraße in Kitzingen abgeschlossen: Zwei neue Krippengruppen sind dort unter anderem entstanden. Voller Begeisterung haben am Samstag die Mädchen und Buben bei der offiziellen Eröffnung mit Tag der offenen Tür das Gelände entdeckt.
Gemeinsam mit den Kindern dankte sie allen Beteiligten, dem Hausmeister, den Architekten, Bauleitern und Handwerkern sowie nicht zuletzt dem Erziehungsteam und den Eltern. Aber auch die Kinder kamen beim Dank nicht zu kurz. Derzeit besuchen 98 Mädchen und Buben die Einrichtung, freie Plätze gibt es nicht mehr.
Hochwasser könnte den Kindergarten treffen
Bautechnisch war der Erweiterungsbau wie die Außenanlage eine Herausforderung, denn der Kindergarten liegt im Tal des Eherieder Mühlbaches, der bei Starkregenereignissen auch schon einmal Hochwasser führt. Ein im Kindergarten über den Bach führender Steg ist daher mit einer Hochwassermeldeanlage ausgestattet, die rechtzeitig Alarm schlägt, damit die Außenanlagen geräumt werden können.

Genau diese Außenanlagen haben die Kinder schon im Entstehen in ihr Herz geschlossen und erobert. Der im Außenbereich aufgestellte Bauwagen wurde innen liebevoll und kindgerecht ausgebaut und ist das Zentrum der Naturgruppe. Die Kinder dürfen säen, setzen, pflanzen und gießen und dürfen schließlich auch ernten und verarbeiten. Damit nicht genug: Aus der Ernte entstehen eigene Lebensmittel.
Gesamtkosten von 2,8 Millionen Euro
Diakon Holger Dubowy-Schleyer kündigte die Pflanzung eines von der Stadtkirche gespendeten Baumes an. Gemeinsam mit Pastoralreferent Martin Drzizga segnete er das Haus und seine Nutzer.
Oberbürgermeister Stefan Güntner erinnerte daran, dass der Erweiterungsbau schon im vorherigen Stadtrat beschlossen worden war. Die Gesamtkosten von 2,8 Millionen Euro förderte die Regierung von Unterfranken mit 1,2 Millionen Euro.