Die Mitgliederversammlung der Feuerwehr Repperndorf zeigte sich zwar mit knapp 50 Teilnehmenden gut besucht, doch hatten sich nahezu alle, die zu Ehrungen vorgesehen waren, bei der Vorsitzenden Katharina Hagelstein entschuldigt.
Da die 111 Mitglieder ihr Vereinsleben erst im Vorjahr wieder aufleben lassen konnten, hatte die Vorsitzende außer vom Jahresausflug nicht viel zu berichten. Kommandant Kevin Gimperlein stehen 44 aktive Feuerwehrkräfte – elf davon Frauen – zur Verfügung, drei Frauen und zwölf Männer sind als Atemschutzträger ausgebildet.
Im Berichtsjahr liefen in Repperndorf 16 Alarme auf, darunter elf Brandeinsätze. Obwohl viele Übungen in der Vergangenheit abgesagt werden mussten waren die Kommandanten mit dem Zusammenwirken der fünf Stadtteilwehren durchweg zufrieden. Das gute Zusammenwirken bestätigte Stadtbrandinspektor Matthias Gernert.
Vier Mädchen und Jungen in der Ausbildung
Gimperlein begrüßte mit Stefan Brückner, Vivian Thomas und Philipp Hartmann die Neuzugänge in der aktiven Wehr. Jugendwart Lars Hartmann berichtete, dass sich derzeit je vier Mädchen und Jungen in Ausbildung befinden. Die Einrichtung einer Kinderfeuerwehr stehe unmittelbar bevor, der Stadtrat gab dafür bereits grünes Licht.
Oberbürgermeister Stefan Güntner erklärte den Versammelten, dass die Stadt 900.000 Euro für ihre Feuerwehren und 650.000 Euro für eine Drehleiter bewilligte. Damit sehe er jeden Euro an der richtigen Stelle investiert. Zur geplanten Kinderfeuerwehr erklärte das Stadtoberhaupt, dass Kinder hier mit sechs Jahren schon Kameradschaft, Zusammenhalt und vieles mehr bereits im Kindesalter erfahren könnten. Damit habe die Feuerwehr sicher auch einen Erziehungsauftrag zu erfüllen. Güntner ist überzeugt davon, dass Deutschland wegen seiner zuverlässigen und ehrenamtlichen Feuerwehrstruktur beneidet werde.
Kreisbrandinspektor Patrick Stein lobte abschließend die gute Nachwuchsarbeit in Repperndorf, die durch eine Kinderfeuerwehr sicher noch getoppt werde.
Folgende Mitglieder sind seit 30 beziehungsweise zehn Jahren Mitglied bei der Wehr: Wolfram Beha und Bernhard Stockmeyer (30 Jahre), Roland Fleischer und Engelbert Scherer (zehn Jahre).