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SCHWANBERG
Kinder-Abenteuer auf dem Schwanberg
125 000 Euro investiert: Kinder testen den neu gestalteten Keltenspielplatz bei der offiziellen Eröffnung im Schneetreiben.
Foto: G. Krämer | 125 000 Euro investiert: Kinder testen den neu gestalteten Keltenspielplatz bei der offiziellen Eröffnung im Schneetreiben.
Gerhard Krämer
 |  aktualisiert: 03.12.2019 09:04 Uhr

Kinder sind auf dem Schwanberg gerne gesehen. So nahm das Geistliche Zentrum viel Geld in die Hand und gestaltete den Keltenspielplatz in Teilen neu oder sanierte vorhandene Spielangebote. Bei dichtem Schneetreiben fand nun die offizielle Einweihung statt. Rund 125 000 Euro hat das Projekt gekostet.

Zum Start gab's Schneeflocken

„Bei Sonnenschein kann es ja jeder“, nahmen es die Verantwortlichen mit Humor und ließen sich die gute Laune ob des Geschaffenen auch durch die vielen Schneeflocken nicht verderben. Und die Kinder aus dem Landschulheim, die den Abenteuerspielplatz testen durften, störte das dichte Schneetreiben sowieso nicht. Sie kletterten munter im komplett neuen Parcours herum oder probierten Drehscheibe und Nestschaukel aus, nachdem Schwester Ruth Meili CCR dem Platz und seinen Benutzern den Segen erteilt hatte.

Ein spezieller Kletterparcours

Schwester Ruth erinnerte in ihrem geistlichen Wort an Jesus, der Kinder sehr gern mochte und sie zu sich gerufen hatte. So sei dieser Platz speziell für Kinder, Jugendliche und Familien gestaltet worden.

„Für Euch ist er gebaut“, rief Jugendhof-Leiter Philipp Sommerlath den anwesenden Kindern zu. Er dankte den Fachfirmen für Planung und Ideenumsetzung. Der Kletterparcours sei so speziell für diesen Platz entstanden.

Vorstandsvorsitzender Stefan Sedlacek weiß die rund 125 000 Euro gut angelegt, bringen Kinder doch Lebendigkeit auf den Schwanberg. Mehr als 1000 Kinder kämen pro Jahr ins Landschulheim, wo sie die Natur und ein Stück weit auch das geistliche Leben auf dem Schwanberg erlebten. Aber auch aus der gesamten Region besuchten Familien mit ihren Kindern regelmäßig diesen Ort.

Probleme mit dem Keltenwall

1988 habe es die ersten Überlegungen zu einem Spielplatz gegeben. Trotz einer großen Renovierung im Jahr 2007 sei nun manches Gerät oder mancher Bereich nicht mehr bespielbar gewesen. Holzteile des Keltenwalls zum Beispiel seien in sehr schlechtem Zustand gewesen, weswegen dieser Bereich habe gesperrt werden müssen.

Deshalb habe man sich für eine Erneuerung in zwei Bauabschnitten entschieden. Dabei habe das Augenmerk auf der Begegnung mit sich selber, mit anderen und mit der Natur gelegen, sagte Sedlacek, aber auch der integrative Gedanke sei nicht vergessen worden. Für Kinder mit Einschränkungen gebe es leichte Einstiegsbereiche oder gut nutzbare Geräte.

Zum Glück gab es Zuschüsse: 75 000 Euro steuerte das Schullandheimwerk, also die staatliche Seite, zu. Bei der Einweihung war Jochen Heilmann vom Schullandheimwerk Unterfranken dabei. Von der Aktion Sternstunden kamen 20 000 Euro, von der Gemeinde Rödelsee 12 500 Euro, wofür Sedlacek Bürgermeister-Stellvertreter Horst Kohlberger dankte.

 
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