
Mit diesem Ergebnis der Sitzung des Regionalen Planungsverbandes zeigte sich Schwarzachs Bürgermeister Volker Schmitt zufrieden. Der Planungsausschuss des nahm bei seiner Beratung in Stadtschwarzach eine Fläche auf Schmitts Gemeindegebiet größtenteils aus der Planung, das als Vorbehaltsgebiet für den Abbau von Sand und Kies eingestuft war, aus der Planung. Die rund 50 Hektar Land befinden sich in Stadtschwarzach, etwa gegenüber der Schreinerei Blaß südlich der Bundesstraße 22 in Richtung Hörblach.
Im Vorfeld hatte Schmitt kurz einmal die Situation seiner Gemeinde aufgezeigt. Sie sei "einer der Hauptlastträger" in der Umgebung, was den Abbau von Rohstoffen betrifft. Seit 1993 werde im Gemeindeteil Hörblach Sand und Kies abgebaut, die zunächst auf 15 Jahre laufende Genehmigung sei immer wieder verlängert worden. In Schwarzach werde bereits in vier Ortsteilen Sand abgebaut, er möchte nicht noch einen fünften, so der Bürgermeister.
In Füttersee gibt das Gelände nichts mehr her
Die Belastung durch Laster sei schon groß genug, zumal in Kürze noch zwei große Logistik-Niederlassungen in der Nähe hinzu kämen. Er, so Schmitt, möchte den Bürgern nicht noch mehr zumuten. "Bei uns ist die Verträglichkeit am Ende, mehr geht nicht", hatte er auf den Verkehr, auch durch die Fahrzeuge zum Abbau, in Schwarzach hingewiesen. Aus der Einstufung als Vorranggebiet wurde zudem auch eine Fläche in Hörblach genommen. Hier handelt es sich um ein Flurstück "Bauernholz", das an die Autobahn angrenzt.
Der Regionale Planungsverband hatte einige weitere Punkte zu bearbeiten. Die zuständige Beamtin Marina Klein trug die einzelnen Sachverhalte vor. Dazu gehörten auch zwei Flächen des Marktes Geiselwind, die ebenso aus dem Vorranggebiet für Sand und Kies gestrichen wurden. Die Gemeinde hatte im Vorfeld den Antrag gestellt, ein 16 Hektar großes Areal südlich des Ortsteils Füttersee, im Bereich des Puma-Zentrums, heraus zu nehmen. Der Abbau dort sei größtenteils erfolgt, hieß es. Dem stimmte das Gremium um die Vorsitzende, die Landrätin des Kreises Main-Spessart, Sabine Sitter, zu.
Im Vorfeld hatte es für die Mitglieder einen Termin zur Besichtigung in Hörblach gegeben. Bei einer Exkursion bot die Firma LZR eine Führung im Hörblacher Abbaugebiet, bei dem auch die Recyclinganlage gezeigt wurde. Außerdem gaben Mitarbeitende der Behörde Aktuelles und Wissenswertes aus den verschiedenen Sachgebieten. Der Planungsverband Würzburg ist ein Zusammenschluss der kreisfreien Stadt Würzburg, der Landkreise Kitzingen, Main-Spessart und Würzburg sowie der 123 Gemeinden in diesen Landkreisen. Sie schicken ihre Vertreter zum Verband.