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Marktsteft
Keine Parkdisziplin in Marktsteft
Eng geht es zu in den Straßen von Marktsteft. Eine kommunale Verkehrsüberwachung soll ab 2025 für Ordnung sorgen.
Foto: Robert Haaß | Eng geht es zu in den Straßen von Marktsteft. Eine kommunale Verkehrsüberwachung soll ab 2025 für Ordnung sorgen.
Robert Haaß
 |  aktualisiert: 01.06.2024 02:50 Uhr

Voraussichtlich zum 1. Januar 2025 wird es in Marktsteft eine kommunale Überwachung des ruhenden Verkehrs geben. Dies gab Bürgermeister Thomas Reichert in der Stadtratssitzung am Dienstagabend bekannt. Wie in einer Besprechung am 21. Mai in der Verwaltung in Marktbreit bekannt wurde, hat die Stadt Dettelbach zwischenzeitlich die personellen Voraussetzungen dafür geschaffen.

Schon seit einigen Jahren wird die prekäre Parksituation in der Marktstefter Innenstadt immer wieder angemahnt. Um eine kommunale Verkehrsüberwachung einführen zu können, muss die Stadt Mitglied in einem Zweckverband sein. Eine erste Mitgliedschaft in einer solchen Vereinigung im Landkreis Würzburg scheiterte an den Vorschriften: Alle Mitgliedsgemeinden einer Verwaltungsgemeinschaft müssen im gleichen Zweckverband sein. Und da Marktbreit bereits Teil des Zweckverbands Dettelbach ist, muss auch Marktsteft dort beitreten.

Das scheiterte aber bislang am fehlenden Personal in Dettelbach, was nun allerdings behoben scheint. Was jetzt noch fehlt, sind entsprechende Beschlüsse in Dettelbach und in der Verbandsversammlung der VG Marktbreit. Dann müssen noch Sperrflächen, die über die Straßenverkehrsordnung hinaus gelten sollen, festgelegt werden. Dazu gibt es im Juli einen Ortstermin mit den entsprechenden Behörden, anschließend müssen die Maßnahmen auch umgesetzt werden.

Wie notwendig eine Verkehrsüberwachung in Marktsteft wohl ist, zeigte ein zweistündiger Rundgang der Verkehrsüberwacherinnen, um sich einen Überblick zu verschaffen. In dieser kurzen Zeit stellten sie alleine 64 Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung fest, die Bußgelder in Höhe von 15 bis 55 Euro gekostet hätten.

Klar ist den Stadträten, dass anfangs mit der Überwachung wohl Geld zu verdienen ist, was aber im Laufe der Zeit deutlich weniger werde. Denn die Kontrolle diene nicht dem Geldverdienen der Stadt, sondern der Erziehung der Verkehrsteilnehmer "und das geht am besten über den Geldbeutel", so Bürgermeister Thomas Reichert.

Strom vom Dach des Alten Hafens

Der auf den Dächern des nun fast sanierten Alten Hafens produzierte Strom wird komplett ins öffentliche Netz eingespeist. Das sei die sinnvollste Lösung, so eine Studie. Zum einen ergebe dies eine höhere Einspeisevergütung, zum anderen würde die Nutzer des Gebäudes nur einen geringen Teil des Stromes, etwa 18 Prozent selber verbrauchen, was einen Verkauf an diese mit einem hohen Verwaltungsaufwand belege. Allerdings soll in einem Jahr über einen Steuerberater geprüft werden, ob nicht doch eine andere Lösung die bessere wäre.

 
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