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Mainstockheim
Keine befriedigende Antwort zur Anfrage Mainstockheims an die Ministerien
Winfried Worschech, freier Mitarbeiter der Redaktion Kitzingen
Winfried Worschech
 |  aktualisiert: 21.11.2024 02:46 Uhr

In der Sitzung des Mainstockheimer Gemeinderates berichtete Bürgermeister Karl-Dieter Fuchs von Problemen mit der Fähre, die zwischen Mainstockheim und Albertshofen für Beförderung sorgt. Damit sie wieder fährt, hat sich der Bauhof um die zu heiße Maschine gekümmert, wobei auch eine kleine Pumpe aus einem Aquarium eingesetzt wurde.

Für Heiterkeit sorgte die Zwischenfrage aus dem Ratsgremium: "Ist das auch im Haushalt drin?" Eine weitere Störung hatte sich auch dadurch ergeben, dass die Kupplung kaputtging, "aber da hatten wir einen kompletten Satz zum Austausch da", sagte der Bürgermeister dazu. Beim Thema "Fähre" kam auch eine schon beschlossene Info-App zur Sprache, die nach Meinung eines Ratsmitglieds für den Fährbetrieb besonders wichtig wäre.

Sperrung zwischen Kitzingen und Mainstockheim

Die Sperrung der Straße zwischen Kitzingen und Mainstockheim war auch ein Thema der Sitzung, wozu aus der Runde die Frage kam, ob eine Ampelregelung in Aussicht sei. Von dieser Lösung hielt der Bürgermeister nichts: "Auch bei einer Einbahnregelung samt Ampel muss eine Umfahrung geschaffen werden." Enttäuscht war er darüber, dass es jetzt mit der Verbindung der beiden Ortschaften nicht schneller gehe "und wir sind in Mainstockheim grundsätzlich leidgeprüft in Sachen, wo die Vorsilbe Bund vorne dran steht."

Eine weitere Anfrage aus dem Rat kam zur Zusammenarbeit der Gemeinden bezüglich der Windräder. Der Bürgermeister hielt nichts davon, unter dem Stichwort "Repowering" Windräder abzureißen und neu aufzustellen, "es macht keinen Sinn, die Windräder abzuschalten, da dann keine Einspeisung mehr erfolgen kann". Zur Sanierung von Straßen und Wegen informierte er, dass rund 58 Tonnen Asphalt "verbraten" und dafür etwa 2000 Euro ausgegeben wurden.

Eine Nachfrage richtete die Gemeinde an die Adressen des Staatsministeriums für Landwirtschaft und Forsten und an das Umweltministerium wegen der Schäden bei Unwettern. Dazu gebe es noch keine gültigen Richtlinien, da die Anfragten erst gesammelt und dann darüber entschieden werden müsse, ging aus der Antwort der Ministerien hervor. "Das ist keine befriedigende Antwort und es ist nicht klar, warum in Niederbayern schon einen Entscheid gibt, aber nicht für ganz Bayern", lautete die Kritik des Bürgermeisters.

Dem Rat lag der Antrag auf isolierte Abweichung für den Bau eines dreifachen Carports samt Photovoltaikanlage vor den Garagen "Am Hädler 22" vor. Dazu kam die Information, dass es "Am Hädler" keinen Bebauungsplan gebe. Der Bürgermeister bezeichnete den Antrag als "Präzedenzfall" und aus dem Rat kam die Anregung, solche Sachen zur Erläuterung in Zukunft digital an die Wand zu werfen. Man einigte sich darauf, den Antrag durch das Landratsamt prüfen zu lassen, das Ratsgremium stimmte geschlossen dafür.

 
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