Der mögliche dritte Nationalpark in Bayern war eines der beherrschenden Themen beim Tag der Franken am Sonntag in Kitzingen – wenn auch nur am Rande.
Getrennt voneinander und bevor der Frankenfeiertag richtig losging marschierte der Verein Nationalpark Nordsteigerwald mit rund 200 Teilnehmern für eine „faire Chance für den Steigerwald“ mit seinen einzigartigen Buchenwäldern durch die Stadt in die Kaiserstraße. Gleichzeitig gab es am Mainkai ein klares Nein für einen Nationalpark an allen vier diskutierten Standorten in Franken.
Gespräch bekommen
Beide Gruppen bekamen das, was sie sich vom Besuch in Kitzingen erhofft hatten: ein Gespräche mit der Politik. Sie trafen zwar nicht auf Ministerpräsident Horst Seehofer. Der hatte aus Termingründen abgesagt. Vor allem bei der Pro-Steigerwald-Fraktion gab es dafür Kritik. Von Kneifen war die Rede, von Abducken und wenig sportlichem Verhalten.
Zeit genommen
Stellvertreter Joachim Herrmann nahm sich aber zwischen Spatenstich für die Fastnachtakademie und Festakt auf dem Marktplatz Zeit für beide Seiten, gemeinsam mit Landtagspräsidentin Barbara Stamm.
Viel Beifall für Herrmann
Auf der Bühne der Gegner gab es für Herrmann gleich am Anfang tobenden Applaus für die Aussage: „Es wird keinen Nationalpark gegen den Willen der Bevölkerung vor Ort geben.“ Herrmann verwies wie Stamm auf den Dialogprozess und auf die bevorstehende Entscheidung des Kabinetts vermutlich am 18. Juli. Dann wird festgelegt, mit welchen Kandidaten die Suche nach dem richtigen Standort weitergehen soll.
Unterschiedliche Meinung
Wenn es nach den Gegnern geht, am besten gar nicht. Sprecher der Vereine „Unser Steigerwald“, „Wir im Spessart e. V.“, „Unsere Rhön – gemeinsam stark“ und „Unser Frankenwald“ machten klar, dass es in ihrer Region keinen Nationalpark geben dürfe. „Schützen und nützen“, diese Vorgehen hätten die Wälder zu dem gemacht, was sie heute sind und so müsse es weitergehen, so die Gegner – was die Befürworter ein paar hundert Meter weiter allerdings völlig anders sahen.
sollten mal die Tatsache akzeptieren das Umweltschutz mehr ist als eine bloße Unterschutzstellung von irgendwelchen Flächen
und
wer wie Sie egoistisch behaupten, dass ihr Recht mehr wiegt als alle anderen, nutzt schamlos die "Rechtsstaatliche und demokratische Grundordnung" aus, hält sich aber selbst nicht daran, weil man/Frau nicht aufhört Unruhe und Hass in die Region zu streuen!
Mehrheit ist Mehrheit und eine gefällte Entscheidung ist für den Steigerwald ist nunmal da!
(Das ist Demokratie! oder?)
Gruß