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KITZINGEN
Kein Kupsch-Nachfolger in Sicht
Die Lücken in manchen Regalen machen es überdeutlich: Der Kupsch am Kitzinger Marktplatz steht vor dem endgültigen Aus. In zehn Tagen schließt der Lebensmittelmarkt seine Pforten. Ein Nachmieter, der die verwaisten Räume mit neuem Leben füllen würde, ist derzeit nicht in Sicht.
Abgesang: Noch zehn Tage, dann macht der Kupsch-Markt am Kitzinger Marktplatz dicht. Ein Nachfolger ist nicht in Sicht.
Foto: Harald Meyer | Abgesang: Noch zehn Tage, dann macht der Kupsch-Markt am Kitzinger Marktplatz dicht. Ein Nachfolger ist nicht in Sicht.
Von unserem Redaktionsmitglied Harald Meyer
 |  aktualisiert: 23.08.2011 15:16 Uhr

Das Plakat am Eingang ist die traurige Realität: „Wir schließen zum 3. Sept. 2011.“ Drinnen ist – fast – alles wie gewohnt. Die Frischwaren, Obst, Gemüse, Wurst, Fleisch und Milch warten wie immer auf die Kunden.

Beim Rest des Angebots wird's allerdings deutlich dünner. Nicht wenige Regale, die einst von Waren fast überquollen, präsentieren sich recht übersichtlich. Trotzdem: Die Kundschaft ist – wie ein Blick zeigt – ihrem Kupsch-Markt noch weitgehend treu.

Wenn allerdings am Abend des 3. September die Lichter in der Marktstraße 21 ausgehen, bleibt's wohl erstmal zappenduster. „Es ist niemand in Sicht“, sagt Immobilienhändler Georg Wittmann auf die Frage nach einem Nachmieter für die Geschäftsräume. Anfragen bei verschiedenen Lebensmittelketten hätten nur Absagen gebracht.

Ein Filialist aus einer anderen Branche habe zwar Interesse gezeigt, die Räume auch besichtigt, dann aber abgesagt. Einen kurzen Hoffnungsschimmer hatte Oberbürgermeister Siegfried Müller noch in einer Stadtratssitzung Anfang Juli verbreitet: Er sprach dabei über einen „Kontakt“ zu einem Unternehmer, der möglicherweise als Kupsch-Nachfolger in Betracht komme. Die Betreiber der großen Edeka-Märkte in Würzburg und Volkach jedenfalls hätten „dankend abgelehnt“.

Tiefrote Zahlen

Das wundert wenig. Wittmann zufolge hatte der Kupsch-Markt in Kitzingen „tiefrote Zahlen“ geschrieben. Konsequenz war die Kündigung des Mietvertrags durch Edeka. Der Lebensmittel-Konzern habe einen Tag vor der Verlängerung des Vertragsverhältnisses die Kündigung ausgesprochen.

Laut Wittmann habe er zu diesem Zeitpunkt noch auf vier Optionen zu je zwei Jahren als Verlängerung gehofft. Wittmann ist Inhaber des direkt am Markt gelegenen, barocken Gebäudes, das das Gesicht des Kupsch-Markts ist. Der Rest des Geschäfts verteilt sich auf zwei weitere Häuser mit zwei unterschiedlichen Eigentümern.

Wenn Kupsch dicht ist, ist am Marktplatz der Leerstand ein unübersehbares Problem. Das einstige Haushaltswarengeschäft Dietz ist seit langem geschlossen, Spielwaren-Konrad beendete vor wenigen Monaten eine hundertjährige Geschäfts-Tradition und die Tchibo-Filiale hat im Schaufenster bereits ihre Schließung angekündigt.

 
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  • hillbilly
    leider lässt sich das Drama vom Aussterben der Innenstadt mit dummen Kommentaren alleine nicht lösen.

    ;-)
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  • .......Kitzingens Innenstadt stirbt !!!
    Gute Nacht traurig traurig
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  • Mritz100@aol.com
    Ich warte wirklich auf den Tag an dem sie anfangen sich gemeinsam politisch zu organisieren. Denn scheinbar passen hier einige sehr gut zusammen. Doch werden sie sehen, auf der anderen Seite zu stehen ist nicht so einfach. Sie, da bin ich mir ganz sicher würden alles viel besser machen und Kitzingen innerhalb kürzester Zeit nach vorne bringen. Mit dem Lauffreund werde ich dann am Dienstagstisch'le über eure Politik gescheit daher reden.
    Auf ihr politisches tun können wir wirklich nur gespannt sein!
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  • wgr
    rima, die nächsten Kommunalwahlen sind 2014, wahrscheinlich wieder im März und ab 1. Mai gäbe es wieder einen neuen Stadtrat. Aber machen wir uns nichts vor: die Parteiblöck in den Blockparteien sind festgemauert in den Erden. Die großen Änderungen, die für große Würfe notwendig sind, werden schwierig sein. Ausnahme OB. Es dürfte ihm sehr schwer fallen die Wähler ein zweites Mal nochmal so zu täuschen. Aber vielleicht gibt es beim BR in einer Fernsehserie noch einen Platz für einen guten Schauspieler aus KT? zwinkern grinsen

    Wenn Sie mit lauffeund jetzt schon so "gscheit daher reden", weshalb nicht gemeinsam mit ihm den Kupsch retten? Wieso immer andere vorschieben, wie es eben lauffreund ständig macht? Er selbst wird zur Belebung des Einzehandels und der Innenstadt in KT nicht aktiv. Jedenfalls habe ich hierzu von lauffreund nichts gelesen, gehört oder g'scheit doher g'red. Ich sitze gerade an einem Konzept für den Stadtrat und seinen Investitionen in KT. Wobei natürlich zuerst einmal dieser Ampelwahnsinn beendet werden muß.
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  • Mritz100@aol.com
    Gegen etwas zu sein oder nicht alles gut zu heißen was von Seiten des Stadtrates, der Verwaltung oder dem OB kommt ist eine Sache. Aber hier wird ja generel gegen fast alles geschossen was von diesen Seiten kommt. Man kann doch fast davon ausgehen das wenn ein Artikel im Bezug auf die Stadt hier online gestellt wird, Kommentare dagegen geschrieben werden.

    Wenn ich dann die ganzen Kommentare lese werde ich dazu animiert ebenfalls leicht spitz geschriebene Kommentare zu schreiben.

    Für die umliegenden Anwohner ist es natürlich unpraktisch das der Kupsch seine Pforten schließt. Zu retten brauche ich ihn allerdings nicht, denn ich habe ihn mit in den Ruin getrieben. Es ist nun mal so, einkaufen bin ich dort nie gewesen. Man muß sich da immer an die eigene Nase fassen, wo geh ich selbst einkaufen??? Es ist nun mal wirklich so das der Markt (also wir) es selbst regelt.
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  • Na wenn es so ist und der Markt sich selbst regeln muss, wieso bezahlt dann unsere Stadt gleichzeitig soooo viel Geld für Stadtmarketing? H-Milch, Zucker..ec...kosten doch in Supermärkten gleich und so kann auch der schmale Geldbeutel solche Kleinern unterstützen.
    Aber was willst da mach wenn sogar hierfür Verantwortliche in Würzburg groß-einkaufen siehst. Und weils dener eben Wurst ist kommt a Döner oder a Brillengeschäft !
    Wetten Das
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  • Sag mal kriegen sie was vom Ob Ruinator bezahlt für ihr blindes bla- bla.
    Tip. Lesen sie die Mainpost öfter , denn da war ne Stellungsnahme vom Ruinator Müller schon drin. Zitat: Das muss der Markt regeln.
    Bitter das sich niemand für unsere Gehbehinderten und ... massiv einsetzt.
    Kein Lebensmittelmarkt im Zentrum - weshalb die alte Mainbrücke dann wieder aufmach? Wo ist denn hier die Stadtmarketing und gewisse Geschäftsleut und Räte
    Ausserdem Brücke!,gibts dazu nicht schon einen Stadtsratbeschluuss!!!
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  • Ein Hide Park für das ständige blöde Gebabbel von Lauffreund
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  • lauffreund
    Wo ist hier das Problem!

    OB Müller nimmt 3 Wochen lang seinen wohlverdienden Urlaub. 1.BGM K.C übernimmt ,macht die Verwaltung flott und ruck-zuck ,wäre ja gelacht ,sind alle Läden wieder voll -jawoll.
    Hier könnte er sich einmal etwas auf seine Fahnen schreiben- aber nur bla-bla und damit wird's wohl bleiben.
    Vorschlag.: Gemüsehalle,Türkisch Basar,Künstlerwerkstatt, Oder Verteilerstelle für die "Tafel" Da wäre der Marktplatz dreimal die Woche richtig voll.
    K.C nimm's mal in die Hand -wir sind alle gespannt
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  • wgr
    1. Stellen Sie das Laufen ein! grinsen
    2. Eröffnen Sie dafür einen Lebensmittelladen am Standort des jetzigen Kupsch. zwinkern
    3. Sie können dann zwischen Ihren Läden laufen. grinsen
    4. Sie werden ganz automatisch wieder ein "lauffreund";-)
    5. Die von Ihnen so hoch besungene Innenstadt hat dabei einen Leerstand weniger! zwinkern grinsen zwinkern grinsen
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