Das Plakat am Eingang ist die traurige Realität: „Wir schließen zum 3. Sept. 2011.“ Drinnen ist – fast – alles wie gewohnt. Die Frischwaren, Obst, Gemüse, Wurst, Fleisch und Milch warten wie immer auf die Kunden.
Beim Rest des Angebots wird's allerdings deutlich dünner. Nicht wenige Regale, die einst von Waren fast überquollen, präsentieren sich recht übersichtlich. Trotzdem: Die Kundschaft ist – wie ein Blick zeigt – ihrem Kupsch-Markt noch weitgehend treu.
Wenn allerdings am Abend des 3. September die Lichter in der Marktstraße 21 ausgehen, bleibt's wohl erstmal zappenduster. „Es ist niemand in Sicht“, sagt Immobilienhändler Georg Wittmann auf die Frage nach einem Nachmieter für die Geschäftsräume. Anfragen bei verschiedenen Lebensmittelketten hätten nur Absagen gebracht.
Ein Filialist aus einer anderen Branche habe zwar Interesse gezeigt, die Räume auch besichtigt, dann aber abgesagt. Einen kurzen Hoffnungsschimmer hatte Oberbürgermeister Siegfried Müller noch in einer Stadtratssitzung Anfang Juli verbreitet: Er sprach dabei über einen „Kontakt“ zu einem Unternehmer, der möglicherweise als Kupsch-Nachfolger in Betracht komme. Die Betreiber der großen Edeka-Märkte in Würzburg und Volkach jedenfalls hätten „dankend abgelehnt“.
Tiefrote Zahlen
Das wundert wenig. Wittmann zufolge hatte der Kupsch-Markt in Kitzingen „tiefrote Zahlen“ geschrieben. Konsequenz war die Kündigung des Mietvertrags durch Edeka. Der Lebensmittel-Konzern habe einen Tag vor der Verlängerung des Vertragsverhältnisses die Kündigung ausgesprochen.
Laut Wittmann habe er zu diesem Zeitpunkt noch auf vier Optionen zu je zwei Jahren als Verlängerung gehofft. Wittmann ist Inhaber des direkt am Markt gelegenen, barocken Gebäudes, das das Gesicht des Kupsch-Markts ist. Der Rest des Geschäfts verteilt sich auf zwei weitere Häuser mit zwei unterschiedlichen Eigentümern.
Wenn Kupsch dicht ist, ist am Marktplatz der Leerstand ein unübersehbares Problem. Das einstige Haushaltswarengeschäft Dietz ist seit langem geschlossen, Spielwaren-Konrad beendete vor wenigen Monaten eine hundertjährige Geschäfts-Tradition und die Tchibo-Filiale hat im Schaufenster bereits ihre Schließung angekündigt.
;-)
Gute Nacht
Auf ihr politisches tun können wir wirklich nur gespannt sein!
Wenn Sie mit lauffeund jetzt schon so "gscheit daher reden", weshalb nicht gemeinsam mit ihm den Kupsch retten? Wieso immer andere vorschieben, wie es eben lauffreund ständig macht? Er selbst wird zur Belebung des Einzehandels und der Innenstadt in KT nicht aktiv. Jedenfalls habe ich hierzu von lauffreund nichts gelesen, gehört oder g'scheit doher g'red. Ich sitze gerade an einem Konzept für den Stadtrat und seinen Investitionen in KT. Wobei natürlich zuerst einmal dieser Ampelwahnsinn beendet werden muß.
Wenn ich dann die ganzen Kommentare lese werde ich dazu animiert ebenfalls leicht spitz geschriebene Kommentare zu schreiben.
Für die umliegenden Anwohner ist es natürlich unpraktisch das der Kupsch seine Pforten schließt. Zu retten brauche ich ihn allerdings nicht, denn ich habe ihn mit in den Ruin getrieben. Es ist nun mal so, einkaufen bin ich dort nie gewesen. Man muß sich da immer an die eigene Nase fassen, wo geh ich selbst einkaufen??? Es ist nun mal wirklich so das der Markt (also wir) es selbst regelt.
Aber was willst da mach wenn sogar hierfür Verantwortliche in Würzburg groß-einkaufen siehst. Und weils dener eben Wurst ist kommt a Döner oder a Brillengeschäft !
Wetten Das
Tip. Lesen sie die Mainpost öfter , denn da war ne Stellungsnahme vom Ruinator Müller schon drin. Zitat: Das muss der Markt regeln.
Bitter das sich niemand für unsere Gehbehinderten und ... massiv einsetzt.
Kein Lebensmittelmarkt im Zentrum - weshalb die alte Mainbrücke dann wieder aufmach? Wo ist denn hier die Stadtmarketing und gewisse Geschäftsleut und Räte
Ausserdem Brücke!,gibts dazu nicht schon einen Stadtsratbeschluuss!!!
OB Müller nimmt 3 Wochen lang seinen wohlverdienden Urlaub. 1.BGM K.C übernimmt ,macht die Verwaltung flott und ruck-zuck ,wäre ja gelacht ,sind alle Läden wieder voll -jawoll.
Hier könnte er sich einmal etwas auf seine Fahnen schreiben- aber nur bla-bla und damit wird's wohl bleiben.
Vorschlag.: Gemüsehalle,Türkisch Basar,Künstlerwerkstatt, Oder Verteilerstelle für die "Tafel" Da wäre der Marktplatz dreimal die Woche richtig voll.
K.C nimm's mal in die Hand -wir sind alle gespannt
2. Eröffnen Sie dafür einen Lebensmittelladen am Standort des jetzigen Kupsch.
3. Sie können dann zwischen Ihren Läden laufen.
4. Sie werden ganz automatisch wieder ein "lauffreund";-)
5. Die von Ihnen so hoch besungene Innenstadt hat dabei einen Leerstand weniger!