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Astheim
Kartäuserstraße verschlang 1,6 Millionen
Abnahme der Baumaßnahme in der Astheimer Kartäuserstraße am Mittwoch mit (von links) Martin Barthelme (Bauleiter Hoch- und Tiefbau Müller), zweite Bürgermeisterin Gerlinde Martin, Bauamtsleiterin Ulla Gistel-Gareiß, Martin Wieland (Ingenieurbüro Röschert), Andreas Schneider (Straßenmeister des Landkreises), Ottmar Böhnlein (Bauamt), Kilian Philipp (Ingenieurbüro Röschert).
Foto: Peter Pfannes | Abnahme der Baumaßnahme in der Astheimer Kartäuserstraße am Mittwoch mit (von links) Martin Barthelme (Bauleiter Hoch- und Tiefbau Müller), zweite Bürgermeisterin Gerlinde Martin, Bauamtsleiterin Ulla Gistel-Gareiß, ...
Peter Pfannes
 |  aktualisiert: 03.12.2019 10:58 Uhr

Der Verkehrsstress mit Sperrungen und Umleitungen hat in Astheim erst einmal ein Ende. Die Neugestaltung der Kartäuserstraße ist so gut wie fertig. Nur noch die Tragdeckschicht fehlt im westlichen Bereich in Richtung Blumenstraße. Sie soll wegen der Witterung im Frühjahr aufgebracht werden. Am Mittwoch trafen sich Vertreter der Stadt, des Planungsbüros und der ausführenden Firmen zur Verkehrsabnahme und offiziellen Freigabe des Straßenabschnitts.

In zwei Teilabschnitten war die Kartäuserstraße saniert worden. 2017 wurde der Bereich von der Mainstraße bis zur Kreuzung mit der Escherndorfer Straße renoviert. In diesem Jahr war der Bereich von der Escherndorfer Straße bis zur Blumenstraße Großbaustelle. "Die Wasserleitungen in dem Straßenzug waren 80 bis 90 Jahre alt und ziemlich marode", erklärte Ottmar Böhnlein vom städtischen Bauamt zum Hintergrund der Maßnahme.

Die Kanal- und Wasserleitungen wurden erneuert, Hausanschlüsse sowie Strom-, Telefon-, DSL- und Gasleitungen neu installiert. 1,6 Millionen Euro hat die Sanierungsmaßnahme verschlungen, einschließlich der Ingenieurleistungen. Die Kosten teilten sich auf in Kanal mit 470 050 Euro, Wasserleitung mit 336 175 Euro und dem Straßenbau mit 862 750 Euro, so Bauamtsleiterin Ulla Gistel-Gareiß. Auf die Anlieger waren nach dem ehemaligen Kommunalabgabengesetz und der Straßenausbaubeitragssatzung der Stadt beim Straßenbau 512 000 Euro umgelegt worden. 50 Prozent haben die Anrainer bereits bezahlt, Restzahlungen sind nach den neuen gesetzlichen Vorgaben nicht fällig. In Härtefällen könnten nach den jüngsten öffentlichen Meldungen sogar Rückerstattungen möglich sein.

Die Regierung von Unterfranken förderte den Teilbereich im Altort (ab Einmündung Mainstraße bis Kreuzung Escherndorfer Straße mit 128 900 Euro mit Mitteln aus dem Bayerischen Städtebauförderungsprogramm. Zweite Bürgermeisterin Gerlinde Martin bezeichnete das nun abgeschlossene Projekt als "sehr gelungen". Sie dankte den Mitarbeitern des Ingenieurbüros Röschert sowie der beteiligten Unternehmen Hoch- und Tiefbau Müller (Gerolzhofen) und Newo-Bau (Theres-Horhausen) für die gelungene Arbeit. Ob im kommenden Jahr in Astheim weiter saniert wird, ist offen. Notwendig sind laut Ulla Gistel-Gareiß umfangreiche Sanierungen der Frank-Ritter-Straße, Blumenstraße und Weinbergstraße. Auch dort sind die Leitungen veraltet. Die Entscheidung trifft letztlich der Stadtrat bei den Haushaltsberatungen 2019.

 
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