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Mainstockheim
Juliane Lutz regiert jetzt das Mainstockheimer Hofstück
Der Vorsitzende des Weinbauvereins Achim Bräunel steht den Weinhoheiten zur Seite als die bisherige Weinprinzessin Marla I. (hinten) die Krone ihrer Nachfolgerin Juliana I. aufs Haar setzt.
Foto: Gerhard Bauer | Der Vorsitzende des Weinbauvereins Achim Bräunel steht den Weinhoheiten zur Seite als die bisherige Weinprinzessin Marla I. (hinten) die Krone ihrer Nachfolgerin Juliana I. aufs Haar setzt.
Gerhard Bauer
 |  aktualisiert: 10.10.2024 02:40 Uhr

Die Weinbaugemeinde Mainstockheim hat eine neue Weinprinzessin. Nach zwei Jahren Amtszeit übergab Marla I. (Hirschman) die Krone an Juliane I. (Lutz), die fortan die Weine vom Hofstück vertreten wird. Vor rund 40 Gästen im Innenhof von Schloss Ebracher Hof beschrieb Marla ihren Krönungswein, eine feinfruchtige Scheurebe vom Mainstockheimer Hofstück, als perfekt für jeden Anlass. Er sei ihr treuer Begleiter in ihrer Amtszeit gewesen.

Marla erzählte von ihren Einsätzen, bei denen sie viele nachhaltige Eindrücke gewinnen konnte. Bei allen auswärtigen Terminen seien aber die Weinfeste am Main einzigartige Höhepunkte gewesen, wo sie viele nette Menschen kennenlernen durfte und gleichzeitig die örtlichen Weine repräsentieren konnte. Ihre Auftritte fanden bei schönem Wetter statt, aber auch im strömenden Regen. Dennoch sei es eine erlebnisreiche und unvergessliche Zeit gewesen. Ihr Dank galt der Familie, den Freunden, dem Kitzinger Hofstaat, aber auch dem Weinbauverein, der ihr zwei Jahre sein Vertrauen schenkte.

Weinbauvereinsvorsitzender Achim Bräunel sprach Marla den Dank und die Anerkennung für ihren Einsatz aus. Der Hofstaat war mit Alt-Hofrat Walter Vierrether und acht Weinhoheiten vertreten. Sie verabschiedeten ihre Kollegin mit einem Rückblick in Reimen auf 728 Tage Amtszeit, in der sie mit ihrer sympathischen Art und mit Charme begeistert habe.

Die heimatliche Kultur weitertragen

Dann hieß es für Marla Abschied nehmen von der liebgewonnen Krone und Juliana Lutz übernahm das Zepter als Juliana I. Die 21-Jährige studiert derzeit Politik, Sozialwesen und öffentliches Recht. In ihrer Antrittsrede stellte sie ihren Krönungswein, einen Silvaner "Alte Rebe", aus bis zu 45 Jahre alten Reben vor. Als sie mit sechs Jahren nach Mainstockheim kam, wollte sie immer Weinprinzessin werden, nun habe sie es geschafft. Bisher war sie schon als Botschafterin Bayerns weltweit unterwegs, nun will sie die heimatliche Kultur weitertragen.

Als Vorsitzender von "Wein am Main" versprach Matthias Dorsch, Juliane werde eine Amtszeit mit viel Freude erleben. Die fränkische Weinkönigin Lisa Lehritter nannte den Krönungstag einen Tag zum Feiern für beide. Marla habe für den Frankenwein förmlich gebrannt. Hofrat Vierrether dankte Marla namens der Stadt und des Hofstaates und zeigte sich sicher, dass Juliane eine ähnlich erlebnisreiche Zeit erwartet. Hermann Göb vom benachbarten Obst- und Gartenbauverein Dettelbach nannte Weinprinzessin ein wichtiges Amt für den Frankenwein und Weinhoheiten Hingucker bei jedem Fest. Bürgermeister Karl-Dieter Fuchs sprach auch für Landrätin Tamara Bischof und bescheinigte Marla, dass sie wie alle ihre Vorgängerinnen im Amt gereift sei. Die Feierstunde wurde von Uwe Ungerer und Nina Förster musikalisch umrahmt.

 
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