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Biebelried
Jugendliche wollen Verantwortung übernehmen
Mitglieder der Jugendfeuerwehr wollen sich künftig um den Jugendraum am Feuerwehrgerätehaus kümmern.
Foto: Gerhard Krämer | Mitglieder der Jugendfeuerwehr wollen sich künftig um den Jugendraum am Feuerwehrgerätehaus kümmern.
Gerhard Krämer
 |  aktualisiert: 01.02.2025 02:33 Uhr

Es hat etwas länger gedauert, aber nun kann der gewünschte "Sport- und Bolzplatz für Jung und Alt" in Kaltensondheim verwirklicht werden. Nicht so lange warten möchten Mitglieder der Jugendfeuerwehr, die möchten nämlich rasch die Verantwortung für den Jugendraum übernehmen.

Gegen Schluss der öffentlichen Sitzung des Gemeinderats Biebelried dürfen Bürgerinnen und Bürger Anfragen stellen. Diesmal standen sieben Jugendliche der Jugendfeuerwehr Biebelried auf. Jonas Weberbauer trug das Anliegen der Gruppe mit deutlichen Worten vor. Der Jugendraum, der gleich neben dem Feuerwehrhaus beheimatet ist, sei in einem schlimmen Zustand. Der Boden pappe, auch Schimmel gebe es. Zudem werde im Raum geraucht, auch mit einem Motorrad sei im Inneren gefahren worden. Dies belegten sie gegenüber dieser Redaktion mit Bildern.

"Wir würden uns um den Raum kümmern", sagte Jonas Weberbauer, der zusammen mit Oliver Hüßlein Verantwortung übernehmen würde, wenn die Gemeinde zustimme. Bürgermeister Roland Hoh bot an, sich zusammen mit der Jugendbeauftragten Gloria Kleinschrodt mit den Jugendlichen zu treffen und das Ganze zu besprechen.

Schlüssel künftig nur gegen Pfand und Unterschrift

Im Gespräch mit dieser Redaktion sagten die Jugendlichen, dass keiner so richtig wisse, wo derzeit der Schlüssel sei. Sie betonten, den Raum renovieren zu wollen. Natürlich möchten sie diesen nutzen, aber auch anderen zur Verfügung stellen. Dies solle alles mit einer ordentlichen Übergabe stattfinden, sprich den Schlüssel würde es dann nur gegen ein Pfand und Unterschrift geben.

"Wird was gemacht – Ja oder Nein?", hatte Josef Spenkuch aus Kaltensondheim noch in der Oktobersitzung gefragt und meinte damit die Verwirklichung eines Bolzplatzes. Spenkuch hatte das Projekt für Kaltensondheim schon einige Zeit zuvor im Gemeinderat vorgestellt und eine hohe Eigenleistung angekündigt, doch da war das gemeindeeigene Grundstück noch verpachtet.

Projekt wird gefördert und muss bis September fertig sein

Bürgermeister Hoh hatte ihn damals noch etwas vertrösten müssen, denn der Antrag über das Regionalbudget sei zwar schon eingereicht, aber eine Entscheidung falle erst später. Die steht nun fest und das Projekt, das rund 12.500 Euro kosten soll, soll laut Hoh mit 80 Prozent der förderfähigen Kosten auch gefördert werden, mit bis zu 10.000 Euro. Die Maßnahme kann starten und muss bis 20. September fertig und abgerechnet sein.

Vermutlich noch etwas viel länger warten müssen die Befürworter eines Radwegs zwischen Kaltensondheim und Kitzingen. Bürgermeister Hoh sagte, dass neben Grunderwerb unter anderem auch ein Sicherheitsaudit benötigt werde. Während er wegen hoher Kosten und mit Blick auf den Haushalt eher zögerlich war, verwies Andrea Czech auf die 75-prozentige Förderung. Am 19. März gebe es dazu im Feuerwehrhaus in Kaltensondheim eine Informationsveranstaltung, sagte sie.

 
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