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Albertshofen
Jubiläum beim Albertshöfer Posaunenchor
Freude und Stolz machten sich bei den geehrten Bläserinnen und Bläser zum 75-jährigen Jubiläum des evangelischen Posaunenchors Albertshofen.
Foto: Hartmut Hess | Freude und Stolz machten sich bei den geehrten Bläserinnen und Bläser zum 75-jährigen Jubiläum des evangelischen Posaunenchors Albertshofen.
Hartmut Hess
 |  aktualisiert: 17.04.2024 02:48 Uhr

Die Töne vieler Posaunen, Trompeten und Hörner erfüllten am Sonntag die Albertshöfer St. Nikolaus-Kirche beim Festgottesdienst zum 75-jährigen Jubiläum des Posaunenchors. "Lobet und preise alle Gott" war ein Stück, das dem Anlasse entsprach. Pfarrer Otto Gölkel, der selbst auch spielt, wenn es seine Zeit zulässt, dankte den allen aktuell 14 Bläserinnen und Bläsern für ihren Bläserdienst und sagte: "Gott sei dank, dass ihr unsere Gemeinde begleitet".

Der Geistliche erinnerte an die Posaunenchor-Losung, "Gott zu loben ist unser Auftrag". Regina Eyßelein, Mitglied im Landesposaunenrat meinte, dass ein Posaunenchor ein Schatz für eine Gemeinde ist und dass Musik verbinde und glücklich mache. Zum Jubiläum wurden einige verdiente Bläserinnen und Bläser von Regina Eyßelein geehrt, darunter auch Pfarrer Otto Gölkel. Dabei ragte Klaus Richter heraus, der schon 60 Jahre in Posaunenchören spielt, zuerst in Bayreuth, später in Goldkronach und heute in Albertshofen. Ebenfalls schon 60 Jahre musiziert Manfred Hofmann. Weiter geehrt wurden: Wolfgang Will, Heinrich (55 Jahre), Ralf Konrad, Alfred Sattes, Rudolf Uhl, Erich Will, Otto Gölkel (alle 50 Jahre), Daniel Bayer, Matthias Will, Helga Pauhl (alle 25 Jahre). Eine Anerkennung gab es für die Kitzinger Kollegen Dieter Schirm, Gerhard Benker, Erwin Reuter und Arno Ewert, die die Albertshöfer seit Jahren bei Beisetzungen unterstützen.

94 Auftritt im Jahr 2023

Den Posaunenchor gibt es seit 1948 mit den Gründungsmitgliedern Reinhold Hütter, Helmut Uhl, Michael Hütter, Adolf Will und Artur Gernert. Reinhold Hütter übernahm den Dirigentenstab und 1949 gab es den ersten Auftritt und Artur Gernert hatte damals als Neunjähriger alleine Sopran gespielt. Nach Jahrzehnten mit wechselnden Besetzungen und Chorleitern dirigierte ab 1956 mit der Pfarrers-Gattin Lore Kunstmann erstmals eine Frau den Posaunenchor. Seit 75 Jahren umrahmt das Ensemble viele kirchliche Anlässe aber auch weltliche Feiern wie der Einweihung der Ortsrufanlage, Bürgermeisterwahlen oder Feierlichkeiten von Vereinen. Zu Höhepunkten der Chorgeschichte zählten 1971 die Teilnahme am 50-jährigen Jubiläums des Posaunenverbandes Nürnberg, 1978 am Schwanbergtag und ein Jahr später am Deutschen evangelischen Kirchentag in Nürnberg.

Chorobmann Alfred Sattes listete für das Jahr 2023 insgesamt 94 kirchliche und weltliche Auftritte auf. "Das ist schon sehr umfangreich, was der Posaunenchor an Auftritten bestreitet", fand Otto Gölkel. Ralf Konrad hatte den Jubel-Chor 20 Jahre lang bis 2019 dirigiert, seit dem vergangenen Jahr ist der Taktstock in den Händen der jungen und studierten Musikerin Barbara Mühlbauer.

Chorobmann Alfred Sattes nimmt die Ehrenurkunde des Landesverbandes aus den Händen von Regina Eyßelein, Mitglied im Landesposaunenrat, entgegen.
Foto: Hartmut Hess | Chorobmann Alfred Sattes nimmt die Ehrenurkunde des Landesverbandes aus den Händen von Regina Eyßelein, Mitglied im Landesposaunenrat, entgegen.
 
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