Der Neubau des Staatsarchivs auf dem 1,9 Hektar großen ehemaligen Deustergarten in Kitzingen ist im Kultusministerium beschlossene Sache. Dies habe ihm die Generaldirektorin der Staatlichen Archive Bayern, Margit Ksoll-Marcon, am Mittwoch in einem Telefonat mitgeteilt, erklärte der Kitzinger OB Siegfried Müller. Er warte jetzt noch auf die schriftliche Bestätigung.
Was der Freistaat für die Fläche zwischen der Nordtangente und der Altstadt zahlt, wollte der Oberbürgermeister nicht sagen. Das seit 1997 brachliegende und von der Natur eroberte Gelände sei nicht als „reines Bauland“ zu bewerten gewesen.
Wie viel Platz das Staatsarchiv braucht, das bislang noch in Würzburg angesiedelt und dessen Umzug nach Kitzingen heftig umstritten ist, ist laut Müller noch unklar. Bislang war von rund 8500 Quadratmetern die Rede.
Klar ist nur: Die Stadt will die Restflächen für ihre eigenen Bedürfnisse nutzen – beispielsweise für einen Pendlerparkplatz. Damit sich Staatsarchiv und städtische Bereiche gut ins Bild Kitzingens einpassen, wird es nach Müllers Worten einen städtebaulichen Wettbewerb geben.