Der SPD-Ortsverein Iphofen hat am Sonntag seinen Vorsitzenden Jürgen Kößler zum Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl im März 2020 nominiert. Dies geht aus einer Pressemitteilung des Ortsvereins hervor.
In der Bewerbungsrede betonte Kößler seine Bereitschaft, in Iphofen politisch Verantwortung zu übernehmen. Er möchte sich für eine weiterhin gute soziale und wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Iphofen und seiner Stadtteile einsetzen. In politisch sehr bewegten Zeiten und Umbrüchen brauche es Menschen, die zuverlässig, respektvoll und bürgernah Politik gestalten wollen.
Kößler ist 41 Jahre alt und kandidierte bei der letzten Landtagswahl als Direktkandidat der SPD im Stimmkreis Kitzingen. Nach seiner Schulzeit in Scheinfeld studierte er Medizin und Gesundheitsökonomie an der Uni Erlangen-Nürnberg. Seit 2011 lebt er mit Frau und zwei Kindern in Iphofen und arbeitet als Facharzt für Transfusionsmedizin an der Universitätsklinik Würzburg.
Laut Pressemitteilung stehen in Iphofen für den nächsten Bürgermeister und Stadtrat schon einige Punkte auf der Tagesordnung. Als Beispiel nennt Kößler die Sanierung des historischen Rathauses, die Modernisierung des Hallenbades, die Schaffung von weiterem Wohnraum, den Ausbau der Kinderbetreuung – in den Kitas wie in der Schule - oder die Realisierung einer Weinbergsbewässerung.
Sehr gute Ausgangslage in Iphofen
Iphofen befinde sich in einer sehr guten Ausgangslage, mit erfolgreicher Wirtschaft, florierendem Weintourismus und hoher Wohnqualität. Aus Sicht von Kößler werden auf die Politik aber auch neue Herausforderungen zukommen, die die Politik aktiv aufgreifen müsse. Dazu gehört die Versorgung der älteren Bevölkerung, viele Veränderungen durch die Digitalisierung oder die Umsetzung von ökologischen Anforderungen.
Die Aufstellung der SPD-Stadtratsliste erfolgt im Herbst. Für die Kreistagsliste bewerben sich vom Ortsverein Iphofen neben Jürgen Kößler auch Otto Kolesch, Helen von Hoyningen, Marc-André Behrendt, Markus Pusch und der frühere Kitzinger Stadtrat Volker von Hoyningen.