Der Inzidenzwert im Landkreis Kitzingen lag am Dienstag bei 704,5. Seit dem Höchststand von 2900 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner Ende März sinkt die Sieben-Tage-Inzidenz relativ kontinuierlich, nur einmal war sie kurz bei etwa 500. Bisher gab es laut Robert Koch-Institut (RKI) im Landkreis 31.324 Covid-19-Fälle. Damit war oder ist über ein Drittel der Landkreis-Bürger nachweislich an Corona erkrankt. Dunkelziffer: unbekannt. 132 von ihnen starben an oder mit dem Virus. Intensivmedizinisch muss in der Klinik Kitzinger Land momentan ein Patient behandelt werden, insgesamt stehen dort sechs Intensivbetten bereit.
Blick man auf das Alter der Corona-Erkrankten, zeigt sich: Die 35- bis 39-Jährigen sind mit 11.437 Fällen am stärksten betroffen, gefolgt von den 15- bis 34-Jährigen mit 9.083 Fällen.
Der Blick auf die einzelnen Orte: Die wenigsten nachgewiesenen Fälle gibt es nach Angaben des Landratsamts vom Dienstag in Castell (drei), Wiesenbronn (fünf) und Segnitz (sechs), gefolgt von Abtswind (sieben) und Markt Einersheim (acht). Die meisten Erkrankungen weisen Kitzingen (219) und Volkach (93) auf. Dettelbach kommt auf 63 Fälle, Iphofen auf 52. Mit etwas Abstand folgen Schwarzach (40) und Wiesentheid (35).
Das Landratsamt veröffentlicht auf seinen Internetseiten nur noch die Corona-Fallzahlen der einzelnen Wochentage und verweist ansonsten auf die Statistiken des RKI und des LGL.